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Die aktuelle Wahlperiode neigt sich dem Ende zu, bald sind Kommunalwahlen – Zeit, Bilanz zu ziehen.
2016 hatten die Weender Grünen sich drei Herzensprojekte auf die Fahnen bzw. in ihr Wahlprogramm geschrieben:
... und das haben wir erreicht:
Die Verlängerung der Fahrradstraße über Theodor-Heuss-Straße, Kaakweg bis zum Weender Freibad wird in diesen Monaten umgesetzt. Alle dafür nötigen Baumaßnahmen sollen bis Ende November 2021 vollendet sein.
Das Stadtteilzentrum könnte am Weender Parkbad entstehen: Das Parkbad mit seinen ganzjährig zugänglichen Wiesenflächen, das neugebaute Fitnesszentrum und das ebenfalls in dieses Gebäude umgezogene Unabhängige Jugendzentrum Weende sowie die Gastronomie stellen eine ideale Umgebung für das noch zu schaffende Stadtteilzentrum dar. Es soll als Begegnungsstätte für alle Bürger:innen des Stadtteils zu einer nachhaltigen Förderung von Nachbarschaft und sozialer Integration dienen. Dieser Schritt steht als Projekt für den künftigen Ortsrat noch aus.
Shared Space steht für „geteilter Raum.“ Dabei handelt es um ein Verkehrskonzept für Straßen im Stadtgebiet: Sie werden nicht aufgeteilt in Fahrbahn, Radweg, und Bürgersteig, sondern übergangslos gestaltet und gemeinsam von allen genutzt. Hier ist es gelungen, im Ortsrat eine Mehrheit zu organisieren, damit der Adam-von-Trott-Weg genau diese Umgestaltung erfährt. Seit rund zwei Jahren können wir sehen, dass so ein Konzept zum Wohle der Anwohner:innen funktioniert. Im Jahr 2019 haben wir den Antrag eingebracht, das neue Baugebiet „Am Klosterpark“ ebenfalls als shared space zu gestalten. Im Juni 2021 teilte die Verwaltung mit, dass diesem Antrag zum größten Teil gefolgt wird und der öffentliche Raum nach diesen Grundsätzen fertig gestellt wird.
Neben diesen drei größeren Projekten haben wir die letzten fünf Jahre viele kleinere Anträge eingebracht oder Stellung genommen zu den Verwaltungsvorlagen der Stadt als auch zu Anträgen anderer Fraktionen im Ortsrat.
Die Fraktionen von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SPD stellen zur öffentlichen Sitzung des Ortsrates Weende / Deppoldshausen am 16.11.2017 den folgenden Antrag:
Der Oberbürgermeister wird gebeten gemeinsam mit der Gemeinde Bovenden einen Antrag zur Neuordnung der Verkehrsräume der B3 alt zwischen Weende und Bovenden beim Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch Radverkehr“ zu stellen.
Dem Göttinger Tageblatt vom 24. Oktober 2017 war zu entnehmen, dass die Stadt Göttingen der Gemeinde Bovenden signalisiert habe keine Priorität zu sehen zur Umgestaltung der B3 alt zwischen Weende und Bovenden und daher nicht gemeinsam mit der Gemeinde Bovenden einen Antrag beim „Bundeswettbewerb Klimaschutz durch Radverkehr“ stellen wolle. Eine Neuordnung der Verkehre auf dieser Strecke könnte mit 70% der Kosten bezuschusst werden. Der Antrag mit einer Projektskizze muss bis spätestens Mai 2018 eingereicht wer-den. Der bisher neben der Straße nur durch Leitpfosten abgetrennte Radweg befindet sich schon seit langer Zeit in desolatem Zustand. Lediglich auf Bovender Gebiet sind durch den Landkreis Unterhaltungsmaßnahmen durchgeführt worden. Trotzdem erfüllt der derzeitige Radweg nicht die Anforderungen an einen Zweirichtungsradweg. Im derzeitigen Entwurfs des Radverkehrentwicklungsplan ist diese Strecke als Radroute ausgewiesen die eine wichtige Funktion zur Verknüpfung mit dem Radwegnetz des Landkreises sowie eine Verbindungsfunktion mit der Nachbargemeinde Bovenden hat. Eine hier attraktivere Radewegverbindung kann dazu beitragen den immer noch stark vorhandenen Autoverkehr auf der B3 alt/Hannoversche Straße durch Weende zu reduzieren und damit zur Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner*innen an der Hannoverschen Straße beitragen.
Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN stellt zur öffentlichen Sitzung des Ortsrates Weende / Deppoldshausen am 14.9.2017 den folgenden Antrag:
Der Ortsrat möge beschließen, die Verwaltung wird beauftragt die Kreuzung Helleweg – Springstraße sicherer zu gestalten.
Begründung:
Der Hellewg ist für Fußgänger und Fahrradfahrer ein beliebter Weg zum Spazierengehen und Fahrradfahren. Er ist eine attraktive Verbindung ohne Autoverkehr beginnend von der Robert Koch Straße zum Nachbarort Bovenden bzw. in den nördlichen Teil des Göttinger Waldes. Allerdings quert die Springstraße als einzige dem allgemeinen Verkehr gewidmete Straße (damit auch Autoverkehr) den Helleweg. Wenn man aus Richtung Bovenden kommt liegt diese Kreuzung am Ende einer Gefällestrecke und die Kreuzung ist wegen des Bewuchses nur spät und schlecht einsehbar. Da es an dieser Kreuzung schon öfters zu Beinahunfällen zwischen Fahrradfahrern und gelegentlich die Springstraße befahrenden Autos gekommen ist sollte diese Kreuzung durch geeignete Maßnahmen sicherer gestaltet werden. Denkbar wären die Verbesserung der Sichtverhältnisse durch zurückschneiden der Randve-getation, ein Warnhinweis für Rad- und Autofahrer oder die Ausweisung mit Vorfahrtschildern. Möglicherweise fallen den Experten der Stadtverwaltung noch andere Lösungen ein.
Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN stellt zur öffentlichen Sitzung des Ortsrates Weende / Deppoldshausen am 15.6.2017 den folgenden Antrag:
Der Ortsrat möge beschließen, die Verwaltung wird beauftragt den Eingangsbereich der Verwaltungsstelle Weende für mobilitätseingeschränkte Menschen durch Einbau einer elektrischen Türöffnung zu verbessern.
Der Eingangsbereich der Verwaltungsstelle Weende ist vor einiger Zeit mit einer Rampe versehen worden, so dass auch Rollstuhlfahrer ungehindert die Eingangstür erreichen können. Auch die Tür ist erneuert worden. Allerdings kann so ein Rollstuhlfahrer nur sehr erschwert, wenn überhaupt, die Eingangstür öffnen, da sie nach außen aufschwingt. Eine Verbesserung ist hier durch Einbau einer elektrischen Türöffnung möglich, die durch einen Schalter zu betätigen sein sollte. Der Eingangsbereich zwischen Rampe und Tür ist so groß, dass auch ein Rollstuhlfahrer bequem vor der Tür außerhalb des Schwenkbereichs stehen kann und den Schalter bedient. Vorausgesetzt der Schalter ist auch so angebracht.
Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SPD stellten zur öffentlichen Sitzung des Ortsrates Weende / Deppoldshausen am 11.5.2017 den folgenden Antrag:
Der Ortsrat möge beschließen, die Verwaltung wird beauftragt beginnend mit der Theodor-Heuss-Str. eine Fahrradstraße (Verkehrszeichen 244.1 StVo) einzurichten. Der weitere Verlauf soll über den Kaakweg, Obere Mühle, Thiestraße, Steinweg, Ernst Fahlbusch Straße bis zum Max Born Ring führen. Dabei sind nicht nur die straßenverkehrsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen sondern es sind insbesondere in Kreuzungsbereichen notwendige Veränderungen vorzunehmen die die Bedingungen für Radfahrer optimaler und sicherer machen.
Schon heute ist im Internet auf den Seiten der Stadt Göttingen der Fahrradstadtplan zu finden. In ihm ist die im Antragstext beschriebene Strecke als Radroute ausgewiesen. Aus eigenem Erleben, aber auch aus der Internetbefragung zum Radverkehrsentwicklungsplan, kann man sagen dass diese Streckenführung von den Fahrradfahrer*innen sehr gut angenommen wird und stellt daher eine wichtige Radverkehrsverbindung für die Weender*innen zur Innenstadt dar.
Gemäß dem Klimaplan Verkehrsentwicklung (vom Göttinger Rat im Frühjahr 2015 beschlossen) sollen bei der zukünftigen Gestaltung der Radverkehrsinfrastruktur Qualitätsstandards angestrebt werden, die ein komfortables und sicheres Radfahren gewährleisten. Bei der Umgestaltung von Straßen und Knotenpunkten bzw. bei der Planung von Anlagen des Radverkehrs sollen die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) zur Anwendung gelangen.
Fahrradstraßen als Sonderform der Führung im Mischverkehr sollen insbesondere entlang von Hauptverbindungen des Radverkehrs innerhalb des Erschließungsstraßennetzes verstärkt angeordnet werden. Wir sind der Ansicht dass diese Im Klimaplan Verkehr formulierten Ziele sich auf dieser Route hervorragend umsetzen lassen.
Bei der Umsetzung halten wir es für notwendig dass im Kreuzungsbereich zur B 27 Aufstellflächen für Fahrradfahrer*innen realisiert werden und dass die Ampelphasen die Fahrräder besser berücksichtigten. Ebenfalls sollte die abknickende Vorfahrt an der Kreuzung Ernst Fahlbusch Straße/Am Weendespring aufgehoben werden.
Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SPD stellen zur öffentlichen Sitzung des Ortsrates Weende / Deppoldshausen am 16.3.2017 den folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten auf dem Gelände der Verwaltungsstelle Weende in der Hennebergstraße Fahrradständer einzurichten.
Die Verwaltungsstelle Weende als öffentliche Einrichtung wird, insbesondere wegen der Außenstelle der Stadtbibliothek, oft und gerne von den Weendern aufgesucht. Von vielen wird dabei eine geeignete Abstellmöglichkeit für das Fahrrad vermisst. Im Rahmen des Klimaplan Verkehr hat sich die Stadt auch dazu bekannt die Bedingungen für den Radverkehr als eine der Alternativen der ökologischen Mobilität zu verbessern. Als eine der konkreten Maßnahmen sind dort auch die Schaffung attraktiver Radverkehrsanlagen sowie die Verbesserung der Parksituation für Fahrräder genannt. An der Verwaltungsstelle sind einige Parkplätze für PKW vorgesehen. Hier ließen sich die Fläche eines Parkplatzes sicher zum Aufstellen von Fahrradbügeln mit Modellen wie in der Innenstadt, dem vor dem neuen Rathaus oder vor der Eiswiese nutzen. Aus unserer Sicht wäre die Fläche direkt neben dem Fußweg am geeignetsten.
Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und SPD stellen zur öffentlichen Sitzung des Ortsrates Weende / Deppoldshausen am 16.2.2017 den folgenden Antrag:
Der Ortsrat möge beschließen, die Verwaltung wird aufgefordert die Pflege des Teichs am Weender Spring selbst so vorzunehmen oder zu veranlassen dass der Wegebereich von überhängenden Ästen befreit wird und die Sitzbänke sowie deren Umfeld in einen gepflegten Zustand versetzt werden.
Der Teich am Weende Spring liegt am Rand des Wasserschutzgebiets Weende Spring, ist teilweise eingezäunt aber über einen Eingangsbereich von der Straße öffentlich für die Hälfte des Uferbereichs durch einen breiten Uferweg zugänglich. An diesem Weg sind drei Bänke aufgestellt. Leider befindet sich dieses schöne Fleckchen in einem ungepflegten Zustand. Im Eingangsbereich weist ein mit Algen überwuchertes Schild darauf hin dass es sich hier um ein Privatgrundstück handelt , das Betreten auf eigene Gefahr erfolgt, das Betreten der Eisfläche verboten sei, der Gehweg nicht geräumt wird und Eltern für ihre Kinder haften. Einem weiteren Schild im Inneren ist einem übermaltem und ebenfalls algenüberwuchertem Schild zu entnehmen dass das Betreten der Eisfläche verboten sei. Hier ist allerdings die Stadt Göttingen – Grünflächenamt als Hinweisgeber dem Schild zu entnehmen.
Die drei Sitzbänke und deren näheres Umfeld an diesem eigentlich schönen und naturnahem Ort sind in einem erbärmlichen Zustand. Zwei Papierkörbe sind abgebaut aber es ragen die stählernen Befestigungen aus dem Boden. Der verbliebene Papierkorb quillt über und alle drei Sitzbereiche sind durch auf den Weg überhängendes Gebüsch verborgen und verleiten offensichtlich dazu diesen lauschigen Platz zu verschandeln. Die Bänke sind beschmiert.
Dieser Ort hat es verdient von außen wieder einsehbarer zu sein um mit einem gepflegten Anblick zum Verweilen und Entspannen und zur Naturbeobachtung einzuladen. Gelegentlich ist dort schon ein Eisvogel gesichtet worden. Was kann es da schöneres geben als z.B mit den Kindern des gegenüberliegenden Spielplatz zu einem kleinen Abstecher in den Teich aufzubrechen.
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