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08.07.24 –
Das Göttinger Tageblatt titelte am 28.06.2024 „Verhindert der Göttinger Radentscheid den Ausbau des Gartetalradwegs?“. Dieser Zusammenhang wurde laut der Berichterstattung des Göttinger Tageblatts von dem Büro der Göttinger Oberbürgermeisterin Petra Broistedt hergestellt. Dieses teilte wohl telefonisch mit, dass die Verwaltung aufgrund der knappen Personalressourcen und des Radentscheids aktuell keine Kapazitäten habe, das Projekt weiter voranzutreiben.
„Dabei handelt es sich unserer Kenntnis nach um eine nicht haltbare Schutzbehauptung, die von eigenen Fehlern ablenken soll“, sagt dazu Vorstandsmitglied Leroy Eggers. Das Projekt liegt seit über einem Jahr auf Eis. Eggers fordert einen ernsthafteren Umgang mit dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur: „Jetzt erstmal den Radentscheid als Sündenbock heranzuziehen, für alles, was in dieser Stadt nicht funktioniert oder wofür das Haushaltsbündnis keine Mittel bereitstellen will, darf nicht zum neuen Normalzustand werden. Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit in der Sache sind für alle Akteure essenziell, wenn man gemeinsam Göttingen voranbringen möchte.“
„Durch Fehler in der Stadtverwaltung ist für den Gartetalradweg eine bis zu neunzigprozentige Förderung verloren gegangen, insgesamt circa 1 Million Euro, der eigentliche Grund, warum es mit dem Projekt momentan nicht vorangeht“, erläutert Vorstandsmitglied Kerstin Sennekamp. Weiter führt Sennekamp aus: „Solch ein Verlust für die Stadt muss Konsequenzen haben, es gilt jetzt innerhalb der Verwaltung aufzuarbeiten, wie dies passieren konnte und wie ähnliche Fälle zukünftig vermieden werden können.“
Die Stadt Göttingen muss auch in Zeiten des Fachkräftemangels angemessen mit ihren eigenen und Fördermitteln umgehen. Neben besserer Priorisierung von vorhandenen personellen Ressourcen, kann eine Vergabe von Aufträgen an Dritte eine Möglichkeit werden. Vor allem müssen aber Lösungen gefunden werden, damit Prozesse funktionieren, statt Ausreden, warum sie nicht funktionieren.
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