25.07.13 –
Bereits kurz nach der Abschiebung im vergangenen November hat sich die GRÜNE Ratsfraktion eindeutig gegen die Maßname ausgesprochen. „Das Abschieben einer Person in ein Land, welches zwar ihr Geburtsland aber keinesfalls ihre Heimat ist, ist für uns menschenunwürdig und zu keinem Zeitpunkt gerechtfertigt. Das haben wir im November letzten Jahres so gesehen und werden diesen Standpunkt auch nicht ändern“, äußert sich Mehmet Tugcu als integrationspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion.
In jüngster Vergangenheit wendeten sich UnterstützerInnen von Jetmir mittels eines Briefes an verschiedene Dienststellen, u.a. Oberbürgermeister Meyer, Stadtrat Lieske und Innenminister Pistorius. Sie fordern, dem Wiedereinreisegesuch von Jetmir K. stattzugeben. Aus dem Schreiben geht nicht nur hervor, dass Jetmir aus dem Kosovo heraus Bemühungen anstellt, in Deutschland wieder Fuß zu fassen, sondern auch, dass die Familie die anfallenden Kosten für die Wiedereinreise übernehmen könnte. Letzteres ist ein Kriterium für eine Bewilligung des Antrages.
„Durch das Schreiben von Jetmirs UnterstützerInnen wird einmal mehr deutlich, dass die Entscheidung, Jetmir K. in den Kosovo zurückzuschicken, absolut unverantwortlich gewesen ist. Er ist in dem ihm fremden Land sozial nicht eingebunden, leidet unter der Trennung von seiner Familie und FreundInnen und lernt nur schwer die ihm unbekannte Sprache. Wir als GRÜNE Ratsfraktion schließen uns dem Anliegen der UnterstützerInnen von Jetmir K. uneingeschränkt an und fordern die zuständigen Stellen auf, seine Wiedereinreise schnellstmöglich zu veranlassen“, so Tugcu weiter.
Kontakt: Mehmet Tugcu, integrationspolitischer Sprecher, 0176-22239949
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