Die GRÜNEN in Göttingen solidarisieren sich mit den Protesten der Studierenden der Universität gegen Studiengebühren am 19. November.

16.11.12 –

Die GRÜNEN in Göttingen solidarisieren sich mit den Protesten der Studierenden der Universität gegen Studiengebühren am 19. November.

„Diese Gebühren sind sozial ungerecht, da sie den Hochschulzugang vom Geldbeutel abhängig machen, einen abschreckenden Effekt haben und Menschen aus einkommensschwachen Familien benachteiligen. Eine Landesregierung unter grüner Beteiligung wird sie daher in jedem Fall in der nächsten Legislaturperiode abschaffen! Bildung ist ein Grundrecht für alle Menschen und muss als solches allen in gleicher Weise gewährleistet werden. Als Grundrecht darf die Bildung nicht nur eine Ausbildung sein, die sich immer mehr den Anforderungen der Wirtschaft anpasst, sondern muss verantwortungsvolle und selbstständig denkende Menschen bilden.“, so Marie Kollenrott, Sprecherin des Kreisverbandes der Grünen in Göttingen und Landtagskandidatin im Wahlkreis Duderstadt.

Die Grünen setzen sich zudem für eine Verbesserung der Lehrqualität ein und werden dementsprechend die wegfallenden Gebühren durch Landesmittel ersetzen. Die Proteste in der Vergangenheit haben deutlich gemacht, dass die Qualität der Lehre an den Universitäten durchaus verbesserungswürdig ist, das Studium individualisiert und etwas gegen den zeitlichen Druck in den Bachelor-Studiengängen gemacht werden muss. Deshalb tritt die Partei auch konsequent für einen Wegfall der Langzeitstudiengebühren ein. Ebenso ist ein Ausbau der Masterplätze bedarfsgerecht nötig, um einen freien Zugang zu ermöglichen und die zu hohen Zugangskriterien abzulösen.

„Wir schließen uns der Forderung vom Asta nach einer verbindlichen Zivilklausel an, die Forschung und Entwicklung von Rüstungsgütern an der Uni ausschließt.“, ergänzt Kollenrott.

Wir GRÜNEN werden dafür kämpfen, am 20. Januar 2013 bei der Landtagswahl die unsoziale schwarz-gelbe Regierung durch Rot-Grün abzulösen um dann die Studiengebühren endlich zur Geschichte zu machen.“