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23.04.12 –
Die Wahlversammlung Göttingen/Münden hat am 20.4. d.J. seinen Direktkandidaten für die Landtagswahl am 20.Januar 2013 nominiert.
Die Wahlberechtigten von Bündnis 90/Die Grünen haben sich bereits im ersten Wahlgang in der Nähe von Hann. Münden für den 46-jährigen Pastor Thomas Harms entschieden. Harms wird einen persönlich hochengagierten und aufsuchenden Wahlkampf führen. Hierbei will der Landtagskandidat in besonderem Maße auf die Menschen zugehen, die politischen Willensbildungsprozessen in ihren Dörfern, Gemeinden und Städten noch distanziert bis ablehnend gegenüber stehen.
Der ausgewiesene Sozialpolitiker macht sich für schul- und bildungspolitische Belange stark, die in unserem Flächenland Niedersachsen noch nicht ausreichend verankert sind. "Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass der Elternwille aufgrund zu kleiner oder überhaupt nicht existenter Gesamtschulen so sträflich ignoriert wird. Gerade Kinder, die nach der Grundschule keine Gymnasialempfehlung haben und/oder aus sozial schwachen Familien kommen, haben auf einer IGS die Chance, Gleichheit und Gerechtigkeit zu erfahren." Harms selbst hat 1985 sein Abitur an der IGS Göttingen-Geismar abgelegt, wo derzeit seine älteste Tochter Helene mitten im Abitur steht. Als langjähriger Elternvertreter sieht er, dass mit einem menschenfreunlichen pädagogischen Konzept der Schulerfolg nachhaltig gefördert wird. Zudem ist dem Seelsorger, der in der Jugendanstalt Göttingen-Leineberg und im Diakonieverband arbeitet, die unumkehrbare Energiewende eine Herzensangelegenheit. "Nach dem mühseligen Atomausstieg, der nur durch 30-jähriges dicke Bretter Bohren der Grünen gelang, müssen jetzt Energietrassen und Speicherkapazitäten für erneuerbare Energien geschaffen werden. Die Asse und Gorleben müssen ein für alle Mal letztgültig vom Tisch", so Harms, der sich seit frühester Jugend für die Bewahrung und Erhaltung der Schöpfung einsetzt. Harms kämpft innerhalb seiner Partei Bündnis90/Die Grünen für ein schärfes sozialpolitisches Profil: "Der flächendeckende Mindestlohn ist ein absolutes Muss. Leiharbeit ist mit unserem Menschenbild nicht vereinbar.Die Tarifautonomie der Sozialpartner darf nicht angetastet werden!" "Im ländlichen Raum Südniedersachsens muss die Renaissance der dörflichen Genossenschaften von der Landespolitik unterstützt werden. Einkaufsläden und Kneipen, die längst geschlossen hatten, können so mit neuem Leben gefüllt werden. Hier entsteht generationsübergreifendes und nachbarschaftliches Engagement. So kann zugleich der Verödung ganzer Landstriche und dem Leerstand von Häusern gewehrt werden", so Harms der selbst ein Gemeinwesenprojekt ins Leben gerufen hat.
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