15.04.25 –
Der aktuelle Klimabericht 2023 spricht eine klare Sprache – und sie ist erschütternd. Göttingen ist meilenweit von seinen selbstgesteckten Klimazielen entfernt. Trotz Ratsbeschluss zur Klimaneutralität bis 2030 verfehlt die Stadt die notwendigen Reduktionspfade in nahezu allen Bereichen. Kreis- und Stadtverband der Göttinger Grünen fordern auf endlich zu handeln:
Dirk-Claas Ulrich, Sprecher des Grünen Kreisverbandes übt scharfe Kritik: "Das ist nicht nur fahrlässig, das ist politisches Versagen – und es trägt eine klare Handschrift: die der aktuellen Ratskoalition aus SPD, CDU und FDP. Göttingen braucht keinen Klima-Kleinmut, sondern echten Aufbruch. Statt mutiger Maßnahmen erleben wir Zaudern, Ratsblockade und einen fatalen Realitätsverlust bei jenen, die Verantwortung tragen. Klimaschutz wird vertagt, verlangsamt, verwässert – und das angesichts der größten Herausforderung unserer Zeit," so Ulrich.
Lea Fischer vom Stadtvorstand der Grünen mahnt: "Wir fordern den Rat und die Stadtverwaltung auf, sich ehrlich zu machen. Die Menschen in Göttingen verdienen mehr als bloße Bekenntnisse. Sie verdienen wirksame Politik. Wer jetzt nicht handelt, gefährdet nicht nur die Klimaziele, sondern auch soziale Gerechtigkeit, Gesundheit und Lebensqualität in unserer Stadt. Eine Solaroffensive starten, die Mobilitätswende endlich wirklich ernst nehmen und den ÖPNV stärken, den Radverkehr noch konsequenter ausbauen, hilft. Die Stadt ans Klima anpassen: mit einem Hitzeaktionsplan, einer Begrünungsoffensive, einer Entsiegelungsoffensive. Die Ideen sind doch da," betont Fischer.
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