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26.01.18 –
Die Göttinger Grünen erinnern am 27. Januar an die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Menschen. Der Tag markiert anlässlich der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau den jährlichen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere der Shoa. Gerade jetzt, wo nur noch wenige Zeitzeugen leben, bleibt das Gedenken an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes und Vernichtungskrieges eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
Dazu erklärt Marie Kollenrott, Mitglied des Stadtvorstandes: "Aus dem von Deutschland verursachten Leid erwächst gleichzeitig eine Verantwortung, die uns GRÜNE in unserem Einsatz für Menschenrechte, Toleranz und Frieden leitet. Antisemitismus, rassistische Gewalt und Hetze gegen Andersdenkende und Minderheiten sind auch heute leider noch alltäglich. Zunehmend tritt menschenverachtendes Gedankengut - auch in der Mitte der Gesellschaft - immer offener hervor. Rechtsextreme Gewalttaten werden weiterhin viel zu selten beim Namen genannt, wie etwa beim 'Amoklauf von München'. Opfer war hier ein Nachkomme von in der NS-Zeit ermordeten Sinti und Roma. Allen Versuchen, nationalsozialistische Verbrechen und antisemitische oder rassistische Gewalt zu relativieren, werden wir uns entgegenstellen - egal ob auf der Straße oder in den Parlamenten! Bildungsinitiativen für eine lebendige Demokratie- und Gedenkkultur müssen daher weiterhin massiv unterstützt werden. Wir fordern: Kein Fußbreit für Faschisten und kein Platz für rechtes Gedankengut in unserer Gesellschaft."
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