GRÜNE fordern mehr Tempo bei Radwegeausbau

Stadtverwaltung verzögert Mobilitätswende

09.11.18 –

Der Rat der Stadt Göttingen hat vor fast einem Jahr der Verwaltung zusätzliche 5 Mio. Euro für ein Radwegebauprogramm mit abgestimmten Einzelmaßnahmen zur Verfügung gestellt. Bis zum heutigen Tag hat die Stadtverwaltung dem öffentlichen Anschein nach jedoch keine dieser Maßnahmen auch nur planerisch in Angriff genommen. Zusätzlich folgten auf wiederholte Forderungen des Ortsrats Geismar zum Umbau des mit etlichen Gefahrenstellen versehenen Radwegs an der Kiesseestraße keine sichtbaren Reaktionen (GT, 26.10.2018).

„Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“, so Edgar Schulz, Sprecher der kreisgrünen AG Mobilität. „Dieser Wille scheint in unseren Verwaltungen in Stadt und Landkreis mitunter nicht sehr stark ausgeprägt zu sein. Es ist festzustellen, dass vom Rat der Stadt beschlossene Projekte zum Radwegeausbau zu langsam vorankommen oder gar nicht ausgeführt werden. Wir fordern in dieser Hinsicht bei dem Aus- und Neubau der Radwege in und um Göttingen mehr Tempo!“

Peter Pütz, Mitglied im Stadtvorstand der GRÜNEN Göttingen, ergänzt: „Dass Beschlüsse des Rats und Wünsche der Ortsräte zum Radwegeausbau nicht umgesetzt werden, ist angesichts der Luft- und Lärmverschmutzung für Anwohner*innen durch den konventionellen Autoverkehr sowie das Verfehlen der städtischen Klimaziele im Verkehrsbereich nicht akzeptabel. Auch ist eine bessere Radfahrinfrastruktur für die Sicherheit der Göttinger Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen dringend nötig. Wir fordern daher den Oberbürgermeister und die Verwaltung auf, die Mobilitätswende endlich anzupacken!“

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