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20.03.21 –
Am 21. März 1960 verloren 69 Schwarze Menschen bei einer Demonstration in Sharpeville gegen die Apartheid ihr Leben. Viele weitere der Unschuldigen wurden dabei schwer verletzt. Als Reaktion rief die UNO den „Internationalen Tag gegen Rassismus" an eben diesem Tag aus, um an das Massaker und das Leid durch Rassimus zu erinnern. Auch heute ist der strukturelle, institutionelle, sowie alltägliche Rassismus noch immer präsent im Alltag vieler Menschen und besonders von People of Colour.
Nils Pagels aus dem Stadtvorstand der GRÜNEN erläutert: „Nach dem Mord an dem Afro-Amerikaner George Floyd durch einen Polizisten breitete sich die Black Lives Matter Bewegung in der ganzen Welt aus. Die USA sind hier als Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Debatten und Auseinandersetzungen zu sehen, vor denen wir uns in Deutschland nicht verschließen können! Rassistische Mordserien und Terror, genau so wie alltägliche Diskriminierungen, Drohungen und Einschüchterungen gegen Schwarze Menschen in Deutschland machen deutlich: Auch wir müssen über unseren Rassismus reden und zusammen gegen die ihn erhaltenden Strukturen kämpfen!"
Leonie Engelbert, Sprecherin im Kreisvorstand, ergänzt: "Weder weiße Menschen, noch die Politik dürfen über rassistische Strukturen hinwegschauen. Es benötigt mehr Bewusstsein, mehr Aufklärung über Rassismus, ebenso wie eine konsequente Aufarbeitung und strafrechtliche Verfolgung diskriminierenden Verhaltens. Alltagsrassismus ist allgegenwärtig. Ein aktives Aufzeigen und Vorgehen dagegen gehört für uns zu einem progressiven und aktiven Weg - weg von Ausgrenzung hin zu echter Teilhabe und Gleichberechtigung."
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