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26.05.21 –
Lebenswert, sozial und nachhaltig - so soll unsere Stadt bis 2026 aussehen, wenn es nach dem gerade veröffentlichen Wahlprgramm des Grünen Stadtverbands geht. Echte Gleichberechtigung, sozialer Zusammenhalt und konsequenter Klimaschutz sind dabei die Eckpfeiler.
"In den nächsten 5 Jahren stellen sich viele Herausforderungen und dulden keinen Aufschub. Die kommenden Jahre sind entscheidend dafür, die Klimakrise einzudämmen. Gleichzeitig müssen der soziale Zusammenhalt gestärkt, Rassismus bekämpft und das demokratische Zusammenleben in unserer Stadt weiter entwickelt werden.", so Ute Reichmann vom GRÜNEN Stadtvorstand.
Julian Arends, ebenfalls Mitglied des Stadtvorstands, ergänzt: "Für uns ist alles drin. Unser Programm zeigt auf, wie Göttingen es realistisch schaffen kann, gemeinsam ein lebenswertes Stadtleben für alle zu erreichen. Doch wir entscheiden nicht einfach, wir reden nicht nur über die Probleme, wir packen sie an. Wir wollen fragen, zuhören und pragmatisch mit den Bürger:innen gemeinsam gestalten. Und nicht zu vergessen: Geht es um sozial verträglichen Klimaschutz, sind wir GRÜNEN das Original und stehen seit 40 Jahren für das, was notwendig ist."
Die 10 wichtigsten Punkte des Programms in Kürze:
Kommunaler Klimaschutz:
Wir wollen die Fortschreibung des Klimaplans Göttingen 2030 auf allen Ebenen zur Einhaltung des 1,5°C–Ziels des Pariser Klimaabkommens. Wir stehen für die Begrünung der Göttinger Stadtlandschaft, für mehr Schatten und frische Luft in der Stadt, entsprechend den Nachhaltigkeitskriterien der „Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
Mobilität in Göttingen:
Wir fordern die Umsetzung des Radverkehrsentwicklungsplan, mehr Busse, Verbesserung des Parkraummanagements und eine vielfältigere Preisstruktur des ÖPNVs.
Bildung:
Wir wollen mehr Krippen- und Kitaplätze, weitere Inklusion und echte Teilhabe von Menschen mit Behinderung, mehr Schulplätze für Wechsel und individuelle Förderung von Menschen mit Zuwanderungserfahrung.
Leben und Wohnen:
Wir stehen für die Einführung eines qualifizierten Mietspiegels, die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum, die Förderung neuer und innovativer Wohnkonzepte (generationenübergreifendes Wohnen, alternative, barrierefreie Wohnformen), für lebensfreundliche Gestaltung der Wohnquartiere mit mehr Aufenthaltsmöglichkeiten und Stadtteilzentren.
Vielfalt und Gerechtigkeit:
Wir fordern mehr Einrichtungen mit finanzieller Sicherheit zur Beratung und Unterstützung bei häuslicher Gewalt, ein Konzept für ein barrierefreies Göttingen, einen Aktionsplan zur Gleichstellung von LSBTIQ–Personen, kostenlose Menstruationsartikel auf öffentlichen Toiletten und ein diskriminierungsfreies Adoptionsverfahren.
Weltoffenes Göttingen:
Wir stehen für die Schaffung einer Antidiskriminierungsstelle, kommunales Wahlrecht für ALLE, menschenwürdige Unterbringung Geflüchteter in dezentralen Unterkünften, mehr Sprachkurse und Bleibeperspektiven statt Kettenduldungen.
Wirtschaft und Verwaltung:
Wir stärken die Ausrichtung regionaler und kommunaler Unternehmen, der Verwaltung auf die Gemeinwohl-Ökonomie, möchten ein ökologisches Gewerbeflächenmanagement, die Stärkung des Einzelhandels durch attraktive Innenstadtgestaltung, die Sicherung und Qualifizierung des Handwerks und die dringend anstehende, barrierefreie Digitalisierung der Verwaltung und Behördenvorgänge.
Kultur in Göttingen:
Wir stehen für langfristige Zuschussverträge für Kultureinrichtungen, die Förderung der kulturell und künstlerisch Aktiven in der Stadt und die Unterstützung der Kreativwirtschaft.
Demokratieförderung:
Für uns unabdingbar: Stärkung des Behinderten- und Seniorenbeirats, Finanzierung von Stadtteil- und Quartierszentren zur Entwicklung von Beteiligungsformaten vor Ort und Förderung von Demokratiebündnissen gegen Rechts.
Gesundheit:
Wir wollen eine gesunde Stadt für gesunde Menschen. Stärkung präventiver Versorgung, eine Modernisierung des Gesundheitsamtes, barrierefreie Zugänge zu Gesundheitsdienstleistungen und - informationen. Dafür wollen wir neue Pflegekonzepte einführen, Obdachlosigkeit abbauen und den kommunalen Krankenschein für illegalisierte Personen einführen.
Sport:
Wir fördern den Ausbau von Sportmöglichkeiten in der Öffentlichkeit: mehr Skate-, Parcours-, Bolz- und Bouleplätze und wollen die Benachteiligung von Frauen im Spitzensport beenden. Sportförderung soll es nicht nur für Spitzen- sondern auch Breitensport und nicht kommerzielle Vereine geben.
Das gesamte Wahlprogramm steht zeitnah unter www.gruene-goettingen.de zur Verfügung.
Kontakt für Rückfragen:
Ute Reichmann, ute.reichmann@gruene-goettingen.de
Julian Arends, julian.arends@gruene-goettingen.de
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