Ein Quiz zur Gender Data Gap

28.05.20 –

1. Die Wahrscheinlichkeit bei einem erlittenen Herzinfarkt zu sterben ist…

2. Digoxin – ein Herzmedikament – führt bei Frauen zu …

3. Ist eine Frau in einen Unfall verwickelt wird sie zu x% eher schwer verletzt und zu y% eher sterben als ein Mann.

4. Die health app von Apple konnte als sie 2014 auf den Markt kam, was messen?

5. 2008 zeigte eine Studie an den Büchern der wichtigsten Universitäten Europas, der USA und Kanadas, dass männlich gelesene Körper x mal häufiger verwendet wurden, um geschlechtsneutrale Körperstellen zu zeigen. 

 

6. Frauen haben eine 70% höhere Wahrscheinlichkeit an Depressionen zu erkranken als Männer, aber Tierstudien dazu werden x mal häufiger an männlichen Tieren durchgeführt.

 

 

 

 

 

Auflösung:

Zu 1) Richtig ist: a)
Begründung: dies liegt vor allem daran, dass bei Frauen die Symptome anders ist und daher weniger oft erkannt werden. Bzw. Frauen später diagnostiziert werden.

Zu 2) Auflösung: einer Erhöhung der Sterblichkeit

Zu 3) Auflösung: x=47%, y=17%
Begründung: Die meisten Dummies für die Crashtest repräsentieren einen Durschnittsmann.

Zu 4) Lösung: a, b, c.
Den Zyklus konnte sie erst ein Jahr später messen.

Zu 5) Lösung: x=3

Zu 6) Lösung: x= 5

 

Heute ist Tag der Frauengesundheit. Doch unsere Welt ist, auch was die medizinische Forschung und Versorgung betrifft, auf einen "Norm-Menschen" ausgerichtet, der einem Durchschnittsmann entspricht - wir haben eine "Gender Data Gap". Dies kann für Frauen (und intersexuelle sowie trans Personen) lebensgefährliche Folgen haben.

 

 

Quellen:

BR Podcast „Gender Data Gap: Warum es Frauen gefährdet, wenn sie unsichtbar sind“ www.br.de/mediathek/podcast/zuendfunk-generator/gender-data-gap-warum-es-frauen-gefaehrdet-wenn-sie-unsichtbar-sind/1793361

Invisible Women – Exposing Data Bias in a World Designed for Men – Caroline Criado Perez