13.03.25 –
Die Luftqualität in Göttingen gibt Anlass zur Sorge. Besonders jetzt in den Wintermonaten gab es an der Messstelle Bürgerstraße mehrfach Überschreitungen der Grenzwerte für Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid (NO₂). Diese Belastungen stellen eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar. Ab 2030 werden die EU-Grenzwerte weiter verschärft. Damit Göttingen diese einhalten kann, müssen wir jetzt handeln. Unsere Fraktion fordert deshalb eine Überarbeitung der Luftreinhalteplanung und wirksame Maßnahmen für bessere Luft.
"Schlechte Luft macht krank. Besonders ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen sind betroffen. Atemwegsprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheiten sind die Folge. Es ist notwendig, dass die Stadt zügig und entschlossen handelt," betont Heike Hauk, Mitglied der Grünen Stadtratsfraktion und Vorsitzende des Umweltauschusses.
Die neue EU-Richtlinie zur Luftqualität sieht ab 2030 deutlich strengere Grenzwerte vor: Der zulässige NO₂-Wert wird von 40 auf 20 µg/m³ halbiert, der Feinstaub-Grenzwert (PM2,5) sinkt von 25 auf 10 µg/m³ - orientiert an den Richtlinien der WHO.
"Luftverschmutzung ist ein unsichtbares, aber gravierendes Problem, das uns alle betrifft. Wir müssen jetzt handeln, um die Belastung in Göttingen so schnell wie möglich zu senken", fordert Heike Hauk
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