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Die Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ist erleichtert über die Entscheidung des Mutterkonzerns Arcandor, die drei Göttinger Karstadt-Warenhäuser mit ihren 350 Beschäftigten auch nach der Insolvenz weiterzuführen. „Wir sehen darin eine Bestätigung unserer vorausschauenden Einzelhandelspolitik, die zur Wirtschaftlichkeit und zum Überleben der drei Kaufhäuser beigetragen hat“, erklärt der baupolitische Sprecher der Ratsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Ulrich Holefleisch.
In diesem Zusammenhang erinnert der Bauausschussvorsitzende insbesondere an die „Göttinger Liste“, die von den GRÜNEN stets gegen Kritik in Schutz genommen wurde. Durch dieses Steuerungsinstrument konnten konkurrierende Einzelhandelsansiedlungen mit innenstadtrelevanten Sortimenten auf der grünen Wiese bislang weitgehend verhindert werden. Holefleisch erinnert aber auch an die umstrittenen Entscheidungen des Rates, die Nachfrage in der Innenstadt durch gezielte, aber nicht größenwahnsinnige (ECE) Ansiedlungen von Kundenmagneten zu stärken (Kaufland, Stadtbadareal). „Die Entwicklung gibt uns recht: Ohne die Göttinger Liste, unser Einzelhandelskonzept, gezielte Einzelhandelsansiedlungen und die Marketing-Bemühungen von Pro City wäre die Zahl der Insolvenzen und Leerstände in der Innenstadt bedeutend größer“, so Holefleisch. Auch die geplante Ansiedlung eines IKEA-Möbelmarktes beispielsweise wird im Rat die Zustimmung der GRÜNEN nur finden, wenn durch Auflagen für die Sortimentauswahl sichergestellt ist, dass der Innenstadteinzelhandel mit seinen Arbeitsplätzen nicht gefährdet wird.
Den drei Göttinger Karstadt-Filialen wünschen die GRÜNEN viel Glück und Erfolg auf ihrem Weg aus der Insolvenz. Auch wenn sich unsere Fraktion mitunter eine ökologischere Zusammenstellung der Sortimente wünschen würde, steht außer Frage: Die Karstadt-Kaufhäuser sind für die Göttinger Innenstadt unverzichtbar!
Kontakt: Ulrich Holefleisch, baupolitischer Sprecher, Tel.: 0551-53089, Mobil: 0173-8898207
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