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Keine Überführung der Bildungsregion in die Südniedersachsenstiftung

Stadt- und Kreisvorstand plädieren für ganzheitliches Bildungsverständnis

22.02.21 –

Seit Wochen wird intensiv über die Zukunft der Bildungsregion gestritten. Stadt- und Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sprechen sich sehr deutlich gegen eine Überführung in die Südniedersachsenstiftung aus. "Bildung ist ein Bürgerrecht, dessen Gestaltung nicht einer Stiftung übertragen werden darf, die besonders wirtschaftlichen Interessen verpflichtet und nicht demokratisch legitimiert ist. Strategische Bildungssteuerung gehört in eine staatlich-kommunale Verantwortungsgemeinschaft." so Suse Stobbe vom Stadtvorstand. Diese Position wird sie auch am 22.2. auf einer Podiumsdiskussion des DGB und der GEW vertreten, auf der öffentlich über die Überführung diskutiert werden soll.

Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist klar, dass die Bildungsregion bisher noch nicht ihr Potential als regionales Bildungsbüro entwickelt hat. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Es ist dringend angeraten, darüber nachzudenken, wie dieses Potential besser entfaltet werden kann.

Es ist aber eindeutig, dass die ohne Zweifel bestehenden Probleme nicht dadurch gelöst werden, dass die Bildungsregion in die Südniedersachsenstiftung überführt wird. Diese hat bislang überhaupt keinen Bezug zum Thema Bildung, geschweige denn ein entwickeltes, umfassendes Bildungsverständnis.  Die bislang bisher öffentlich gewordenen Überlegungen zeigen, dass das ganzheitliche Verständnis von Bildung in jedem Fall nicht zum Tragen kommen wird. Stattdessen ist eine Reduzierung der Bildungsregion auf einzelne Themen wie Übergang Schule-Beruf, Digitalisierung und Zukunft der Ausbildung zu befürchten.

Pippa Schneider vom Kreisverband ergänzt: "Kommunale Bildungsarbeit darf nicht auf die ökonomische Verwertbarkeit reduziert werden, sondern muss fachbereichs- und dezernatsübergreifend Prozesse steuern, die helfen, die Bildungsgerechtigkeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unabhängig ihrer kulturellen und sozialen Herkunft zu stärken."

Hier geht's zum Positionspapier der AG Bildung und Soziales von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, unterstützt von Stadt- und Kreisvorstand: Positionspapier

 

Anmeldung für die DGB-Veranstaltung, Montag 22.02. um 18 Uhr: „Investition in die Zukunft:  In welche Hände gehört Bildung in der Region?“ unter:  goettingen@remove-this.dgb.de

Kontakt für Rückfragen:

Susanne Stobbe, suse.stobbe@remove-this.gruene-goettingen.de
Pippa Schneider, pippa.schneider@remove-this.gruene-goettingen.de

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