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11.03.21 –
Die Grünen Fraktionen in Kreis und Stadt freuen sich über die um 100% verbesserte Anbindung der Gemeinden Rosdorf und Bovenden und sehen hierin einen Meilenstein auf dem Weg hin zu einem attraktiven ÖPNV in der Region Göttingen.
Stadt und Landkreis Göttingen hatten sich in den geltenden Nahverkehrsplänen zur Prüfung einer verbesserten ÖPNV-Anbindung der Gemeinde Rosdorf und des Fleckens Bovenden an die Stadt Göttingen verpflichtet.
In Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen und den Göttinger Verkehrsbetrieben haben die Beteiligten jetzt einen gemeinsamen Vorschlag erarbeitet, der die Schaffung eines 30 Minuten-Taktes in diesen Relationen sicherstellt. Am
1. September diesen Jahres kann es losgehen, -den Gremien von Kreis und Stadt liegt die Vereinbarung jetzt zur Beschlussfassung vor. Zuerst steht der Beschluss der Vereinbarung auf der Tagesordnung des Bauausschusses des Kreistages am kommenden Montag, den 8.3.21.
„Diese Vereinbarung markiert einen Meilenstein in unseren Anstrengungen für einen attraktiven ÖPNV. Mit dem Halbstundentakt schaffen wir es endlich, die nur wenige Kilometer vom Stadtzentrum liegenden Nachbargemeinden mit öffentlichem Personennahverkehr so anzubinden, dass der Bus eine angemessene Alternative zum Auto ist“, so Andrea Obergöker, verkehrspolitische Sprecherin der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN.
Die Finanzierung von insgesamt 490.000 € jährlich teilen sich der Landkreis und die Stadt Göttingen, -die Gemeinden beteiligen sich ebenfalls. Für die Stadt Göttingen ist das Projekt der zeitgemäßen Anbindung von Rosdorf und Bovenden durch öffentlichen Personennahverkehr gerade auch zur Erreichung der Klimaziele ausgesprochen wichtig.
"Der Verkehrssektor hat bisher wenig zur klimapolitisch notwendigen CO2 - Einsparung beigetragen. Die Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis bei diesem Projekt ist beispielgebend für eine gemeinsame gute politische Arbeit zum Wohle der Bürger und der Umwelt", so Rolf Becker, Vorsitzender der Grünen Stadtratsfraktion.
Bereits die große Tarifreform des VSN hatten die Stadt Göttingen und der Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen gemeinsam auf den Weg gebracht. In der jetzigen gemeinsamen Verabschiedung und Finanzierung der Anbindung der Nachbargemeinden sehen Stadt- und Kreisgrüne einen weiteren Schritt beispielgebender Zusammenarbeit zur Verbesserung der Mobilität in der Region Göttingen.
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