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26.07.21 –
GRÜNE enttäuscht über das Abstimmungsverhalten der SPD
„Es wäre so einfach gewesen jetzt mit der Zustimmung aller Fraktionen im Jugendhilfeausschuss für eine Mobile Kita in der Weststadt etwas richtig Gutes auf die Beine zu stellen. Das Konzept steht, die Finanzierung auch und es war mehrere Male Thema im Jugendhilfeausschuss. Alle Fraktionen im Jugendhilfeausschuss hätten einfach nur zustimmen müssen und das Projekt wäre sofort angelaufen - aber die SPD meldet Beratungsbedarf an. Wir sind wirklich sauer,“ so Regina Meyer (GRÜNE), Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses.
Suse Stobbe, GRÜNES Mitglied des Jugendhilfeausschusses: „Das Konzept ist erprobt, schnell einsetzbar, ergänzt andere Maßnahmen wie früher Kita-Einstieg und ist mobil überall, wo es gebraucht wird. Damit erreichen wir Familien, die wir sonst nicht erreichen würden. Wir sind dem Träger äußerst dankbar, dass er mit diesem Angebot auch finanziell in Vorleistung gehen will und sofort starten kann. Die Mobile Kita ist ein echtes Plus für die Familien in der Weststadt. Ein Mehrwert, den alle im Ausschuss oft gefordert haben. Der Beratungsbedarf der SPD verzögert die Maßnahme bis September und ist sachlich nicht begründbar.“
Was ist passiert? Die Grüne Fraktion beantragte im Rat eine Mobile Kita für die Weststadt. Hinter dem Antrag steht ein ausgefeiltes, zugehendes, sozialpädagogisches Konzept, das für die nähere Umgebung der Groner Landstraße 9 geplant war, sich auch in der Weststadt oder an anderen Standorten umsetzen lässt. Der Träger hat der Stadtverwaltung im Vorfeld bereits mehrfach konkrete Unterstützung angeboten und ist auch bereit, für dieses Projekt finanziell in Vorleistung zu gehen. Konzept und Finanzierung für dieses Jahr sind also in trockenen Tüchern.
„Eine Einigung auf eine befristete Finanzierung durch die Stadt in 2022 und 2023 stand im Jugendhilfeausschuss zum Greifen nah im Raum,“ so Stobbe. Meyer ergänzt: „Umso bedauerlicher, dass die SPD die Dringlichkeit und die Signalwirkung dieser Sofortmaßnahme einfach weggewischt hat, obwohl wir uns parteiübergreifend einig sind, dass die Interessen der Kinder gerade in schwierigen Wohn- und Lebenssituationen total vernachlässigt werden! Wir hoffen sehr auf eine Einigung im Jugendhilfeausschuss im September.“
Link zum Antrag >> hier <<
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