19.07.21 –
GRÜNE Ratsinitiative führt zum Erfolg
„Letztes Jahr die lange Trockenheit, dieses Jahr anhaltende Niederschläge: Der Klimawandel verändert unseren Wasserhaushalt nachhaltig. In Zukunft werden wir weniger Trinkwasser haben und gleichzeitig eine schlechtere Wasserqualität. Daher ist es dringend erforderlich, ein nachhaltiges Wassermanagement einzurichten“, so Harald Wiedemann (GRÜNE), Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität. Die GRÜNEN beantragen daher ein Förderprogramm zum nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser mit den Komponenten Retentionsmöglichkeiten von Niederschlagswasser, Nutzungsmöglichkeiten von Regenwasser in Haushalten und Aufklärung der Göttinger Bürger*innen zum nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser. In allen Punkten wird nun ihrem Antrag entsprochen.
„Die Verwaltung ist unserer Argumentation gefolgt und mit ihr die übrigen Ratsfraktionen. Mit Mitteln aus dem Intersektoralen Förderprogramm zur Umsetzung des Klimaplans Göttingen 2030 sollen erste Maßnahmen zum nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser durch angepasste Nutzung von Niederschlagwasser auf den Weg gebracht werden“, so Sabine Morgenroth (GRÜNE), Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität. Der Ausschuss hat die Umsetzung des GRÜNEN Antrags einstimmig beschlossen. Eine landesweite Förderung von Regenwassernutzungsanlagen gibt es derzeit in Niedersachsen nicht. Einzelne Städte, wie zum Beispiel Hannover gewähren im Einzelfall Beihilfen für die Investition in eine Regenwassernutzungsanlage. In Bremen fördert die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau die Neuinstallation oder die Nachrüstung von Anlagen zur Regenwassernutzung mit bis zu 5.000 EUR. „Dies sind für uns Grüne Vorbilder, wie das Thema auch in Göttingen fortentwickelt werden sollte, denn das Trinkwasser ist das Gold der Zukunft – wieder ein Argument, warum dieses Programm erheblich ausgeweitet werden sollte,“ so Morgenroth.
In der Verwaltungsvorlage heißt es: „Regenwassernutzungsanlagen (sowie Grauwassernutzungs-anlagen) stellen ein wichtiges Vorsorgeinstrument für Klimaanpassung dar. Infolge der nicht mehr abkehrbaren Folgen des Klimawandels ist insbesondere im urbanen Raum der Wasserhaushalt negativ verändert, welches eine Gefahr für unsere Trinkwasserversorgung darstellt. Ein Förderprogramm für Privathaushalte ist in diesem Zusammenhang ein adäquates Mittel, um Anreize für
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