08.02.22 –

In den kommenden Jahren werden jährlich mehr als 50 Personen altersbedingt aus der Göttinger Stadtverwaltung ausscheiden. Die frei werdenden Stellen bieten eine Chance, sich mehr Kompetenz in Sachen Klimaschutz in die Verwaltung zu holen, ohne die Stellen in der Stadtverwaltung und damit die Personalkosten massiv erhöhen zu müssen, finden die Grünen im Rat der Stadt Göttingen.

Die Grüne Ratsfraktion bringt daher in den heutigen Personalausschuss einen Antrag zur Personalgewinnung und Personalentwicklung ein, um die anstehenden Aufgaben zur Umsetzung der Klimaplans 2030 in der Stadtverwaltung bewältigen zu können.

Sabine Morgenroth, Vorsitzende des Umweltausschusses und Mitglied im Personalausschuss:  "Für die Umsetzung unseres Klimaplans brauchen wir in den nächsten Jahren sehr viel Geld. Wir brauchen aber ebenso fachlich geschultes und in Sachen Klimaschutz mit dem neuesten Stand der Entwicklung vertrautes Personal, das in der Lage ist, die geplanten Maßnahmen von der energetischen Sanierung der Gebäude, über die Förderung emissionsarmen Verkehrs bis hin zur Frage von Solarenergie auf den Dächern kompetent zu begleiten und zu steuern. Dafür müssen wir gute Fachkräfte gewinnen, das vorhandene Personal systematisch weiter qualifizieren und die Aufgaben der Verwaltung auf den Prüfstand stellen und da wo es angebracht ist, Verwaltungsabläufe umstrukturieren. Dafür muss  für die nächsten Jahre des personellen Umbruchs in der Stadtverwaltung ein Konzept zur Gewinnung von Fachpersonal und zur Qualifizierung des vorhandenen Personals  entwickelt werden. Nur so können wir die Mammutaufgabe der Umsetzung unserer Klimaziele erreichen und von der Stadtverwaltung aus effizient steuern".

Kontakt: Sabine Morgenroth, sabine.morgenroth@gruene-goettingen.de