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17.01.17 –
Die GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen sprechen sich für mehr Qualität und für sozialverträglichere Beiträge bei der Kita-Betreuung aus. Regina Meyer, die für die GRÜNEN den Vorsitz im städtischen Jugendhilfeausschuss hat, schlägt zur fundierten Bearbeitung dieser komplexen Frage einen Runden Tisch Zukunft der Kita-Betreuung in Göttingen vor. In diesem sollen u.a. interne und externe Fachleute und Mitglieder der Fraktionen vertreten sein.
Meyer: "Eine gute Kinderbetreuungsinfrastruktur ist zu wichtig, um gute Vorschläge auf dem Altar von Wahlkampfplänkeleien zu opfern. Wir wollen ernsthaft und zielorientiert nach einem wirklichen Weg suchen." Susanne Stobbe, ebenfalls GRÜNE im Jugendhilfeausschuss: "Die Kinderbetreuung als Bildungsmaßnahme mehr und mehr öffentlich zu finanzieren und die Entscheidung der Eltern über einen Kita-Besuch nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig bleiben zu lassen, ist eine urGRÜNE Forderung. Die Herausforderungen unserer Zeit - Integration, Fachkräftemangel, gesellschaftliche Spaltung, Radikalisierungstendenzen- müssen so früh wie möglich angepackt werden. Je mehr Kinder die KITA als Bildungs- und Integrationsort aufsuchen, desto besser."
Die GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen fordern, den Versorgungsgrad wie im Kindergarten auch in Krippe und Hort/Ganztagsschule bedarfsgerecht auszubauen und gleichzeitig in die Betreuungsqualität zu investieren. Meyer: "Wir wollen die Gruppengröße reduzieren, gleichzeitig den Betreuungsschlüssel verbessern, die Erzieherinnen und Erzieher besser qualifizieren und endlich angemessen bezahlen." Stobbe: "Die Kitas leisten hervorragende Arbeit für die Integration aller Kinder. Je besser unsere Kitas sind und je mehr Kinder dort hingehen, desto mehr verbessern sich die Bildungschancen der Kinder." Kostenfreie Kitas sind von den GRÜNEN daher im Grundsatz zu begrüßen.
Landespolitiker von CDU und SPD nutzen ähnliche Argumente und überschlagen sich derzeit mit Vorschlägen zur Kitabetreuung. Die SPD will den Kita-Besuch stufenweise kostenfrei stellen, die Landes-CDU pocht auf Qualität. Meyer: "Gerade weil wir als Kommune die Ziele nicht ohne die Hilfe des Landes und des Bundes verwirklichen können, ist es vielversprechend, dass hier Bewegung erkennbar ist. Es nutzt jedoch niemandem etwas, wenn gute Vorschläge im Wahlkampf zerredet werden. Vielmehr sollten wir in der Sache an einem Strang ziehen. "
Kontakt:
Regina Meyer, für GRÜNE Vorsitzende im Jugendhilfeausschuss, regina.meyer@ gruene-goettingen.de
Susanne Stobbe, GRÜNE im Jugendhilfeausschuss, suse.stobbe@ online.de
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