Göttingen ist in Sachen Kinderbetreuung spitze! Stadtratsfraktion lobt Arbeit der Verwaltung

14.02.14 –

„Das ist Spitze!" kommentiert Ernst Gottwald, anlässlich der im Rat am 14. Februar vorgelegten Zahlen zur aktuellen Betreuungssituation der unter Dreijährigen. Aus dem Bericht zur Fortschreibung der Kitabedarfs-planung 2013-2019 geht hervor, dass zum August vergangenen Jahres für über 70% der ein- und zweijäh-rigen Kinder in Göttingen Betreuungsplätze bereit standen. „Im landes- und bundesweiten Vergleich zeigt sich ganz deutlich die Vorreiterrolle Göttingens", so Gottwald. Niedersachsens Betreuungsbedarf für unter Dreijährige liegt bei 35,3%, aktuell kann aber nur für 24,4% der Altersgruppe einen Betreuungsplatz zur Verfügung gestellt werden; auf Bundesebene liegt die Betreuungsquote bei 29,3%, Göttingen hingegen betreut insgesamt 47,9% aller unter Dreijährigen.

„Wir können insbesondere im Bereich der Betreuung von ein- und zweijährigen Punkten", so Rahima Valena, ebenfalls GRÜNES Mitglied im Jugendhilfeausschuss. Aus dem Bericht zur Fortschreibung der Kitabedarfsplanung des Dezernats B (Jugend, Schule und Ordnung) geht außerdem hervor, dass in Göttin-gen zur bedarfsgerechten Versorgung nur noch 176 Krippenplätze fehlten. Diese Versorgungslücke bis 2019 zu schließen, sei ein realistisches Ziel. „Stadtrat Siegfried Lieske hat wirklich großartige Arbeit geleis-tet, indem er nicht nur die hohe Betreuungsquote im gesamten Kitabereich gleichbleibend hochgehalten, sondern aktiv den Ausbau vorangetrieben hat", so Valena. Hierzu hat der Fachbereich seine finanziellen Aufwendungen massiv aufgestockt. Die Nettokosten für Kinderbetreuung (vom Krippen- bis zum Hortalter) steigen von 2013 bis 2017 von 24,4 Mio. € auf 26,2 Mio. €, im Vergleich zu an Aufwendungen von 2003 (13,1 Mio. €) eine Steigerung von 100%. „Jetzt liegt es an der Landesregierung, nach dem quantitativen Ausbau auch den qualitativen Ausbau durch einen verbesserten Betreuungsschlüssel und entsprechend höhere finanzielle Mittel zu ermöglichen" ergänzt Gottwald.

Hintergrund:

Bundesweit gibt es seit dem 1. August 2013 einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr. Um dem erwarteten Bedarf gerecht zu werden, wurde vereinbart, dass Nieder-sachsen seine Betreuungsquote für unter Dreijährige auf 35,3 % zu erhöhen hat. Der Betreuungsschüssel ist mit zwei ErzieherInnen pro 15-Kinder-Krippen-Gruppe im bundesweiten Vergleich unterdurchschnittlich.

Kontakt:

Rahima Valena, GRÜNES Mitglied im Jugendhilfeausschuss,

valena@t-online.de

Ernst Gottwald, GRÜNES Mitglied im Jugendhilfeausschuss,

gottwaldgoe@gmail.com

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