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26.06.19 –
„Wie viele Eltern-Taxi-Fahrten könnten wir uns sparen, wenn die Kinder bereits kurz nach Beginn der 4. Klasse selbstständig mit dem Rad zur Schule fahren könnten? Wie viele Kinder würden sich ab Beginn der 5. Kasse den Weg mit dem Rad zur weiterführenden Schule zutrauen, wenn sie das Radfahren bereits „im Blut“ haben?“ fragt die GRÜNE Fraktion in ihrem Antrag „Fahrradführerschein für Grundschulkinder“, den sie am 27. Juni in den Schulausschuss einbringen.
Ziel ist es, die Prüfungen für den Fahrradführerschein vom Ende der vierten Klasse auf den Anfang der vierten Klasse zu verschieben und eine Kultur der Radfreundlichkeit an den Schulen zu etablieren. Dazu gehört auch die Schaffung von ausreichend Radabstellanlagen.
Mehmet Tugcu, GRÜNER im Schulausschuss: „Derzeit finden die Fahrradprüfungen in der Regel kurz vor den Sommerferien und damit kurz vor dem Abgang der Kinder von der Grundschule statt. Dadurch bleibt ihnen nach erworbenen Fahrrad-Führerschein nur noch sehr wenig Zeit, das selbstständige zur Schule fahren in der Praxis zu üben. Warum sollten sie sich dann sechs Wochen später den wahrscheinlich viel längeren Weg zur weiterführenden Schule zutrauen? Sie brauchen mehr Zeit. Diese wollen wir ihnen geben.“
Susanne Stobbe, ebenfalls GRÜNE im Schulausschuss, ergänzt: „Wir haben im Klimaplan Verkehrsentwicklung beschlossen, mehr Menschen dazu animieren, häufiger im Alltag das Rad zu benutzen. Der Grundstein dazu wird neben dem Elternhaus insbesondere in der Grundschule gelegt. Die Kinder sollten ermutigt werden, mit dem Rad zur Schule zu kommen. Derzeit ist das Gegenteil der Fall: Wenn Kinder mit dem Rad kommen möchten, wird ihnen gesagt, sie dürften das erst nach erfolgter Prüfung. Was einem Verbot des Radfahrens zur Grundschule gleichkommt. Das ist nicht zeitgemäß.“
Kontakt:
Mehmet Tugcu, GRÜNER im Schulausschuss, mtugcu72@ web.de
Susanne Stobbe, GRÜNE im Schulausschuss, suse.stobbe@ online.de
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