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30.10.13 –
Integrationsmonitoring für Göttinger Integrationskonzept
Der Ausschuss möge dem Rat zum Beschluss vorlegen:
Die Verwaltung wird beauftragt, beginnend Anfang 2014 für die kommenden drei bis vier Jahre ein Integrationsmonitoring durchzuführen. Hierin soll auf Fortschritte
a) in den vier Handlungsfeldern,
b) in der Erreichung der definierten Leitziele des Integrationskonzepts der Stadt Göttingen (2008) eingegangen werden. Anfang 2015 sollen hierzu erste Ergebnisse vorgelegt werden.
Begründung:
In dem Integrationskonzept für die Stadt Göttingen (2008) sind als Leitziele „Toleranz und Weltoffenheit“, „Chancengleichheit“, „Gleichstellung“, „Partizipation“, „Identität“, „Zwischenmenschlicher Umgang“ und „Interkultureller Austausch“ definiert worden. Um diese Ziele zu erreichen, wurden vier Handlungsfelder (Sprache und Bildung – Arbeit und Soziales – Freizeit, Kultur und Religion – Politik und Recht) benannt und Vorschläge für erste Maßnahmen sowie insgesamt 72 Einzelmaßnahmen genannt.
Im „Bericht zur Umsetzung des Integrationskonzeptes für die Stadt Göttingen“ vom September 2009 wurden erste Schritte zur Umsetzung des Integrationskonzepts dokumentiert, insbesondere die Maßnahmen zu Sprachförderung, die Erstellung eines Flyers der Stadt Göttingen in mehreren Sprachen und erste Ansätze interkultureller Verständigung.
Seit 2009 wurde über die Umsetzung der Maßnahmen mehrmals ausführlich in Ratsgremien berichtet. Was noch fehlt ist ein Monitoring zur Wirksamkeit der Maßnahmen. Insbesondere bedarf es einer Einschätzung, welche der ergriffenen Maßnahmen sich zur Erreichung der Leitziele als (besonders) wirksam erwiesen haben.
Die Forderung nach einem „regelmäßigen Integrationsmonitoring“ findet sich auch im Nationalen Integrationsplan (2007) der Bundesregierung: "Integration benötigt Indikatoren, die eine Beobachtung und Beschreibung von Zuwanderungs- und Integrationsprozessen sowie die Beurteilung der Wirksamkeit von Fördermaßnahmen ermöglichen.“ (S. 30). Im konkreten Fall sollten sich die ausgewählten Indikatoren an den konkreten Zielen des Göttinger Integrationskonzepts orientieren.
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