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15.12.21 –
Die Fraktionen von SPD und Grünen im Landkreis Göttingen wollen das Sportstättenförderprogramm bis 2027 verlängern und zu einem Sportförderprogramm erweitern. Die Haushaltsmittel in Höhe von 325.000 Euro pro Jahr sollen verstetigt werden. Dabei soll eine neue dritte Säule der Vereinsförderung eingeführt werden. Diese soll die Kooperationen und Professionalisierung von Sportvereinen fördern.
Die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen aus dem Sportstättenförderprogramm 2017 – 2021 des Landkreises Göttingen läuft zum Jahresende 2021 aus. Daher ist es notwendig, die Richtlinie des sehr erfolgreichen Sportstättenförderprogramms zu verlängern. Diese soll für weitere fünf Jahre bis 2027 gelten. Der Landkreis Göttingen hat bisher den Neu- und Umbau von Sportanlagen, die sich im Eigentum der Gemeinden oder Vereine befinden, sowie Erweiterung und Erhalt dieser Anlagen in den zurückliegenden 20 Jahren mit über 5,3 Millionen Euro gefördert. Dies entspricht einem Investitionsvolumen von insgesamt über 39,6 Millionen Euro.
Die sportpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion Dr. Dagmar Schlapeit-Beck begründet das Programm wie folgt: „Während der Corona-Pandemie kamen auch viele Sportvereine in Existenzschwierigkeiten. Mit diesem Programm soll Mitglieder- und Einnahmeverlusten begegnet werden. Sportvereine sind eine tragende Säule der Gesellschaft. Mit neuen und gestärkten Strukturen wollen wir sie aus der Corona-Krise führen. Zur Stärkung des ländlichen Raums wollen wir die Vielfalt und das Profil der reichen Sportvereinslandschaft durch eine Förderung von Kooperationen in der Region unterstützen und stärken.“
Die Federführung bei der Vereinsförderung könnte der Kreissportbund einnehmen. Mit seinen 434 Vereinen und ca. 80.000 Mitgliedern besitzt er die nötige Organisationskraft, um die Professionalisierung der Sportvereine zu unterstützen. Vorhandene Stellen könnten ausgebaut und die Vereine von Bürokratie und Verwaltungsaufgaben entlastet werden. Die aufwändige Erarbeitung von Projekt- und Zuschussanträgen, gerade auch während der Corona-Pandemie, würde durch Kooperationen vereinfacht.
Die Ausschussvorsitzende Maria Gerl-Plein (Grüne) betont: „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass möglichst viele Vereine und Gemeinden durch die Landkreis-Förderung für ihre Sportstätten und Vereinsarbeit profitieren können.“
Den zugehörigen Antrag finden Sie hier
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