Nie wieder Fukushima

  Die Grünen Göttingen zum dritten Jahrestag der Fukushimakatastrophe   Am Dienstag, den 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum dritten Mal. Obwohl sie weitestgehend aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden ist, bleibt die Situation im und um das Atomkraftwerk in Japan erschreckend. Eine Administration die vertuscht, Strahlenhöchstwerte immer wieder hochsetzt und den BürgerInnen keine Hilfe leistet und Unternehmen, die Lecks nicht  in den Griff bekommen und Strahlenmüll in öffentlichen Parks entsorgen bestimmen das Geschehen in Fukushima.

11.03.14 –

Nie wieder Fukushima

 

Die Grünen Göttingen zum dritten Jahrestag der Fukushimakatastrophe

 

Am Dienstag, den 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum dritten Mal. Obwohl sie weitestgehend aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwunden ist, bleibt die Situation im und um das Atomkraftwerk in Japan erschreckend.

Eine Administration die vertuscht, Strahlenhöchstwerte immer wieder hochsetzt und den BürgerInnen keine Hilfe leistet und Unternehmen, die Lecks nicht  in den Griff bekommen und Strahlenmüll in öffentlichen Parks entsorgen bestimmen das Geschehen in Fukushima.

Es gibt kaum staatliche Kontrollen bei den Dekontaminierungsarbeiten und die Bevölkerung ist weitestgehend auf sich selbst gestellt. Schon heute wird bei Kindern in der Umgebung des AKWs deutlich öfter Schilddrüsenkrebs oder eine Immunschwäche festgestellt. Und das, obwohl die meisten gesundheitlichen Folgen eines Atomunfalls erst in einigen Jahren auftauchen sollten. Andere Statistiken zu strahlenbedingten Krankheiten werden von der Regierung geheim gehalten oder absichtlich gar nicht erst erhoben. Den Opfern der Katastrophe wird im Krankheitsfall kaum geholfen.

Mittlerweile ermutigen die Behörden sogar die Bevölkerung in Gebiete zurückzuziehen, die knapp zehnmal so stark belastet sind, wie im Normalfall. In Tschernobyl hätten diese zum Sperrgebiet gehört.

Die Gegend um das Atomkraftwerk wird auf lange Zeit unbewohnbar bleiben und die Umwelt und Bevölkerung drohen noch stärker Schaden zu nehmen, wenn die Regierung nicht endlich eingreift. Deshalb muss die japanische Regierung endlich ihre Verantwortung wahrnehmen und den Opfern helfen.

Die jüngsten Ereignisse zeigen, welche verheerenden Folgen die Nutzung der Atomkraft haben kann. Wir GRÜNE werden uns deshalb auch weiterhin gegen Atomkraft engagieren und uns für einen schnellen Atomausstieg sowie eine  tatsächliche Energiewende – entgegen den fossilen Beharrungskräften etlicher rückwärts gewandter Energiedinosaurier - einsetzen.

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