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Schulplatzvergabe wird stärker dem Elternwillen gerecht - Dank neuer IGS!

Ziel für das Schuljahr 2016/17: Mehr Inklusions-Kinder an Gymnasien

07.07.15 –

Ziel für das Schuljahr 2016/17: Mehr Inklusions-Kinder an Gymnasien


„Der Start der Neuen IGS Göttingen ist geglückt!“ Diese erfreuliche Bilanz zieht der Vorsitzende des Schulausschusses Michael Höfer (GRÜNE) nach Bekanntwerden der Anmeldezahlen für die fünften Klassen an Göttingens weiterführenden Schulen. An der Neuen IGS Göttingen reichen die Anmeldezahlen sogar aus, um vom ersten Tag an alle Klassen voll zu besetzen. „Das war zu erhoffen aber nicht zu erwarten und ist ein Riesenerfolg“, so Höfer. „Ich sehe darin eine Bestätigung für einen gelungenen Gründungsprozess und ein fachlich hervorragendes pädagogisches Konzept“. Erfreulicher Nebeneffekt: An anderen Schulen – insbesondere an den bestehenden Gesamtschulen – musste weniger Kindern der Wechsel an die Gesamtschule ihrer Wahl verweigert werden als in den Vorjahren.“ „Wir haben für eine exzellente Schule erfolgreich gekämpft. Gewonnen hat der Elternwille.“

Mit weitem Blick voraus äußert Höfer einen Wunsch für das Schuljahr 2016/17: In diesem Jahr werden in Göttingen noch fast alle Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an Gesamtschulen eingeschult. „Mein Wunsch für 2016 ist, dass mehr betroffene Eltern es wagen, ihr Kind an Gymnasien anzumelden.“ Höfer betont: Dies gilt nicht nur für Kinder mit Gymnasialempfehlung, sondern insbesondere auch für Kinder, die „zieldifferent“ unterrichtet werden. Das sind Kinder mit den Förderschwerpunkten Lernen und Geistige Entwicklung. Höfer: „Ich bin davon überzeugt, dass das gymnasiale Umfeld diesen Kindern eine hervorragende Lern- und Entwicklungsumgebung bieten kann.“

Damit dieser Prozess gelingt, müssen allerdings die Voraussetzungen erst geschaffen werden: Die betroffenen Eltern sollten sich untereinander abstimmen und die Stadt sollte diesen Prozess aktiv unterstützen. Gleichzeitig müssen die Gymnasien ihre pädagogischen Konzepte anpassen und Bedingungen schaffen, die es erlauben, mehrere Kinder je Jahrgang aufzunehmen. Und letztlich muss auch das Land die Rahmenbedingungen seiner Rucksack-Förderung grundlegend überarbeiten, mahnt Höfer. Letztere bindet die Zahl der Förderstunden an das einzelne Kind statt an die Schule. „Gerade weil es hier noch so viel zu tun gibt, formulieren wir dieses Ziel so frühzeitig. Letztlich bin ich mir sicher, dass die pädagogischen Konzepte unserer Gymnasien durch eine solche Entwicklung nur gewinnen können. Die Inklusion ist dafür ein entscheidender Schlüssel.“

Kontakt:Michael Höfer, Vorsitzender des Schulausschusses, micha@hoefer-goettingen.de

 

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