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Masterplan 100% Klimaschutz - Beharrlichkeit zahlt sich aus!

„Diesen Erfolg betrachten wir als Anerkennung für die strategische Stärkung des Energiereferats seit der Kommunalwahl 2006, für unser Klimaschutzkonzept und für die Einrichtung der Energieagentur, aber auch als Ansporn unsere Ziele mit innovativen Ideen weiter zu verfolgen“, erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Sabine Morgenroth. Anlass ist die Verleihung der Urkunde für den „Masterplan 100% Klimaschutz“, die Stadtbaurat Thomas Dienberg und die Leiterin des Fachdienstes Energie und Klimaschutz, Dinah Epperlein, am Montag aus den Händen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen in Empfang nahmen. Mit dieser Ehrung verbunden ist eine finanzielle Förderung energiepolitischer Projekte i.H.v. 430.000€ verteilt über vier Jahre.

10.05.12 –

Pressemitteilung

Masterplan 100% Klimaschutz – Beharrlichkeit zahlt sich aus!

„Diesen Erfolg betrachten wir als Anerkennung für die strategische Stärkung des Energiereferats seit der Kommunalwahl 2006, für unser Klimaschutzkonzept und für die Einrichtung der Energieagentur, aber auch als Ansporn unsere Ziele mit innovativen Ideen weiter zu verfolgen“, erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Sabine Morgenroth. Anlass ist die Verleihung der Urkunde für den „Masterplan 100% Klimaschutz“, die Stadtbaurat Thomas Dienberg und die Leiterin des Fachdienstes Energie und Klimaschutz, Dinah Epperlein, am Montag aus den Händen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen in Empfang nahmen. Mit dieser Ehrung verbunden ist eine finanzielle Förderung energiepolitischer Projekte i.H.v. 430.000€ verteilt über vier Jahre.

Besonders erfreut zeigt sich Morgenroth darüber, dass die Stadt mit der erfolgreichen Teilnahme an diesem Wettbewerb ihre klimapolitischen Ziele engagiert nach oben geschraubt hat. Denn die Fördermittel sollen u.a. dazu verwendet werden, das Klimaschutzkonzept aus dem Jahr 2010 zu einem Masterplan weiterzuentwickeln, dessen Umsetzung bis zum Jahr 2050 zur „Klimaneutralität Göttingens“ beitragen soll. Vorgesehen sind neben dem Einsatz neuer Effizienz-, Erzeugungs- oder Speichertechnologien insbesondere auch Untersuchungen und Erprobungen zur Klärung der Frage, wie der gesellschaftliche Wandel angestoßen und vorangebracht werden kann. „Die Beharrlichkeit mit der wir uns in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt haben, deutlich mehr in strategische Planungen und Klimaschutzprojekte zu investieren, zahlt sich nun aus“, so Morgenroth.

Anlässlich des Jahrestags der Reaktorkatastrophe in Fukushima hatte die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN für die Stadtratssitzung am 11.5.2012 einen Antrag eingereicht, der zunächst eine Bewertung der bisherigen Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und – daraus abgeleitet – die Entwicklung neuer Handlungsstrategien zum Ziel hatte. Überraschend eröffnet dieser Antrag nun die Möglichkeit, zeitnah in eine Diskussion über die Verwendung der zugesagten Fördermittel einzusteigen. „Die von Oberbürgermeister Wolfgang Meyer genannten Schwerpunkte bieten dafür eine gute Diskussionsgrundlage“, so Morgenroth:

  • Konstruktive Einbeziehung möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sowie Einrichtungen und Unternehmen
  • Lösungen zur Treibhausgasreduktion in Stadtteilen mit historischer, durch den Krieg kaum zerstörter Gebäudesubstanz unter Wahrung ihrer baukulturellen Integrität
  • Bedarfsangepasste Mobilitätsangebote zur weiteren Erhöhung des Anteils des Umweltverbundes am Gesamtverkehrsaufkommen im Binnen, Quell- und Zielverkehr
  • Wandel der Stadtwerke Göttingen AG vom Energieversorgungsunternehmen zum Energieeffizienz- und Klimaschutzdienstleistungsunternehmen
  • Integration des Klimaschutzes in allen Bereichen der Hochschul- und Forschungseinrichtungen von der Reduktion und Deckung des Energiebedarfs bis zur Forschung und Lehre
  • Entwicklung von Kooperationsprojekten von Stadt und Region zur Deckung des Restenergiebedarfs mit erneuerbaren Energien.

Weitere zukunftsweisende Projekte, die sich in jüngster Zeit entwickelt haben (u.a. Schaufenster e-Mobilität der Metropolregion u. ZukunftsWerkStadt), sind bei dieser Diskussion zu berücksichtigen.

 

Kontakt:

Sabine Morgenroth, energiepolitische Sprecherin, Tel.: 0551-47888 (d), 0551-796602 (p)

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Presseinformation | Stadtratsfraktion

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