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10.10.23 –
Während kommenden Sonntag die Klänge des GSOs der frisch sanierten Stadthalle Leben einhauchen, darbt das Umfeld unseres kulturellen Herzstücks trostlos herbstlich vor sich hin. Ja, direkt vor dem Eingangsbereich wird es ab Frühjahr blühen, jenseits der Albanistraße aber grau und asphaltiert bleiben. Ein Ratsantrag der GRÜNEN Ratsfraktion will dies nun gemäß der schon vorhandenen Planungen ändern.
„Genau hier und genau jetzt bietet sich die Möglichkeit mit einem Lückenschluss des Walls, alle Kultureinrichtungen Göttingens miteinander zu verbinden", erklärt Dagmar Sakowsky, Mitglied im Ausschuss für Bauen und Planung, die Idee des Antrags der GRÜNEN. „Von der Stadthalle über das Deutsche Theater, den Botanischen Garten, das Forum Wissen, KAZ, JT an neuem und alten Standort - entlang eines grünen Bandes rund um unsere schöne Innenstadt wären all diese Einrichtungen fußläufig und stressfrei erreichbar."
Der nun vorgelegte Antrag der GRÜNEN ist nicht neu, sondern greift auf die bereits beschlossenen Maßnahmen der Umfeldgestaltung der Stadthalle zurück. Aus einem städtebaulichen Wettbewerb ging das Planungbüro Prosa hervor und definierte beispielhaft sowohl Lückenschluss, Verlängerung des Cheltenhamparks, Aufwertung des öffentlichen Raums, die Verbindung zwischen den Kultureinrichtungen und die Umgestaltung des Albaniplatzes als Ziele, nicht zuletzt auch unter dem Aspekt einer Schwammstadt.
„Die Neugestaltung des Albaniplatzes liegt momentan absolut brach", ergänzt Rolf Becker, Co-Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Ratsfraktion. „Aber genau diese war eine der Voraussetzung für den Erhalt der Stadthalle an bewährtem Standort. Göttingen kann dadurch doch nur gewinnen: Der Lückenschluss des Walls und die Begrünung des Areals öffnet die Stadthalle nach Außen - für Empfänge, Outdoorkonzerte und vieles mehr."
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