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Schwimmunterricht im Landkreis muss gewährleistet bleiben

Mehrheitsgruppe SPD/Grüne will Kauf von Schwimmcontainer durch Kreisverwaltung prüfen lassen

15.07.24 –

20 % der Kinder zwischen sechs und zehn Jahren können nicht schwimmen (Stand 2022): Damit hat sich die Zahl der Nichtschwimmer*innen im Grundschulalter innerhalb von fünf Jahren verdoppelt. Eine gefährliche Entwicklung, die die Mehrheitsgruppe SPD/Grüne im Landkreis nicht akzeptieren will.

„Da ab dem Jahr 2025 einige Schwimmhallen im Landkreis Göttingen saniert werden, müssen wir dafür sorgen, dass der Schwimmunterricht für die Kinder trotzdem aufrechterhalten wird“; betont Dr. Thorsten Heinze, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag. Die Mehrheitsgruppe stellt deshalb einen Antrag, um die Anschaffung von flexibel einsetzbaren, mobilen Schwimmcontainern, von der Kreisverwaltung prüfen zu lassen.

„Neben dem Ausfall des Schwimmunterrichts sind auch viele örtliche Vereine in ihrer Existenz bedroht, wenn ein Jahr und länger keine Vereinsaktivitäten stattfinden können“; erklärt Dietmar Linne, Co-Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag.

Die Mehrheitsgruppe fordert mit ihrem Antrag, dass die Kreisverwaltung die Kosten für die Beschaffung von Schwimmcontainern sowie Fördermöglichkeiten bei Land und Bund prüft. Um eine gute Einsatzorganisation des Schwimmcontainers zu gewährleisten, soll die Kreisverwaltung Kontakt zum Kreissportbund aufnehmen, um zu klären, wie ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden kann.

„Wir brauchen eine langfristige Absicherung der Infrastruktur, um für jedes Kind im Landkreis die Möglichkeit von Schwimmunterricht zu gewährleisten. Wenn wir hier an der falschen Stelle sparen, fällt uns das später auf die Füße“, so Heinze und Linne.

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