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17.04.18 –
„Dass etwas Schlimmes vorgefallen sein musste, wurde mir damals erst mit den sich verdichtenden Nachrichten so ab dem Sonntag, 28. April 1986, aus dem Radio klar,“ so Edgar Schulz, Initiator des diesjährigen Tschernobyl-Erinnerungs-Cafés und Mitglied im Stadtvorstand der GRÜNEN Göttingen.
Neben Harrisburg, USA (28.03.1979) und Fukushima, Japan (11.03.2011) gab es in Tschernobyl, heute Ukraine, damals Sowjetunion, am 26. April 1986 einen der schwersten und verheerendsten Kernreaktorenunfälle überhaupt. Dort explodierte einer der vier Reaktorenblöcke nach einem misslungenen Test durch die Kraftwerksmannschaft.
„Ich wohnte damals in Wanne-Eickel und nahm in den darauf-folgenden frühen Maitagen, die ich noch mit überwiegend guten und sonnigem Wetter in Erinnerung habe, mit sehr, sehr gemischten Gefühlen an einer Maikundgebung und an der Weser-Marathon-Paddelfahrt teil. Auf den Genuss von Salat, Milch, Pilzen habe ich wegen der Strahlungsgefahr gänzlich verzichtet. Ich hab' damals täglich dreimal geduscht und täglich sämtliche Kleidung gewechselt und mich außerordentlich gewundert, dass im vom Ruhrgebiet gesehen nahen Frankreich vor der Strahlung überhaupt nicht gewarnt wurde,“ so Schulz.
Wer die damalige Katastrophe und die Tage darauf ebenfalls in lebendiger Erinnerung hat und sich mit anderen darüber austauschen möchte, den*die laden die GRÜNEN – auch im Gedenken an die zahlreichen Toten, Verletzten und bis heute körperlich Beeinträchtigten – in Dabis Kaffeestube in der Roten Straße 39 am Donnerstag, 26. April, dem 32. Jahrestag der Katastrophe, ab 16.00 Uhr recht herzlich ein. Auch jüngere Menschen, die Tschernobyl selbst nicht miterlebt haben, aber Fukushima, sind ebenfalls zum Austausch mit den Zeitzeugen recht herzlich eingeladen.
Kontakt:
Edgar Schulz, Mitglied im Stadtvorstand BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, edgar.schulz@gruene-goettingen.de
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