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01.11.17 –
Verwaltungen von Stadt Göttingen und Gemeinde Bovenden sollen Bundesfördergelder beantragen
"Wir stehen zu der Erneuerung des Radweges an der alten B3. Andere Verlautbarungen sind falsch", so Uli Holefleisch für die GRÜNE Fraktion im Rat der Stadt angesichts der Diskussion im Bovender Bau- und Umweltausschuss, der mit einer Ablehnung der Antragsstellung zum Bundeswettbewerb Klimaschutz durch Radverkehr endet. Argument: die Stadt sieht ihre Priorität bei der Ertüchtigung des Hellewegs und hat daher kein Interesse am Ausbau der alten B3 für Radverkehr.
Die GRÜNEN im Rat der Stadt hingegen befürworten die Verbesserung des Radwegs zwischen Bovenden und Göttingen entlang der B3 ausdrücklich. 60 Prozent der Pendlerinnen und Pendler in die Stadt Göttingen kommen aus dem Nahbereich, beispielsweise aus Bovenden. Holefleisch: "Um mehr Menschen zu ermutigen, auf das Rad umzusteigen, brauchen wir eine gute Radwegeinfrastruktur. Auch entlang der alten B3."
Am Radweg gibt es baumwurzelbedingt viele Schäden, der Sträucherbewuchs schmälert die ohnehin zu geringe Wegebreite zusätzlich. Das macht das Radfahren gefährlich und unattraktiv.
Petra Jaeckel, GRÜNE im Gemeinderat Bovenden: "Der Helleweg ist eine tolle Verbindung zwischen Eddigehausen und dem Bovender Oberdorf nach Göttingen und soll daher als Fahrradstraße ausgebaut werden. Für Bovender aus dem Altdorf bietet sich jedoch die Verbindung über die alte B3 an. Für uns gibt es kein Entweder-oder. Die Mobilitätswende gelingt nur mit dem Sowohl-als auch." Daher bleibt die GRÜNE Jaeckel bei ihrer im Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde vorgetragenen Forderung, die Co-Finanzierung für den Ausbau des Radwegs in den Haushalt einzustellen.
Die einfache Formel der GRÜNEN: Je besser die Radwegeinfrastruktur, desto mehr wird sie genutzt. Die GRÜNEN im Rat des Oberzentrums Göttingen streben an, Radwege von und nach Göttingen sternförmig in den Landkreis auszubauen. Dass das etwas kostet, liegt auf der Hand. Holefleisch: "Etwas Besseres als ein Bundesförderprogramm für Radwege kann uns doch gar nicht passieren. Die gemeinsame Antragsstellung vom Flecken Bovenden und der Stadt Göttingen soll zeitnah nachgeholt werden."
Daher fordern die GRÜNEN beide Verwaltungen auf, die Förderbedingungen zeitnah zu prüfen. Holefleisch: "Wir GRÜNE setzen uns dafür ein, die Mittel für die Co-Finanzierung in den Nachtragshaushalt 2018 einzustellen."
Kontakt:
Ulrich Holefleisch, GRÜNES Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität, uholefl@ gwdg.de
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