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Ratsantrag (15.05.2013) Radverkehrsunfälle zwischen Wiesenstraße und Groner Tor

07.05.13 –

Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, wie die Gefahrensituation für RadfahrerInnen entlang der Bürgerstraße zwischen der Einmündung Wiesenstraße und der Kreuzung Groner Tor (in Fahrtrichtung Bahnhof) durch geeignete Maßnahmen entschärft werden kann. Dabei sind Erfahrungen einzubeziehen, die mit den Maßnahmen zur Entschärfung einer ähnlichen Gefahrensituation am Landgericht gesammelt wurden. Die Kosten sind darzustellen.


Begründung:
Wer aus den innenstadtnahen Stadtteilen südlich der Bürgerstraße mit dem Rad Richtung Bahnhof unterwegs ist, sieht sich an der Bürgerstraße zwischen Wiesenstraße und Groner Tor mit einer denkbar ungünstigen und praxisfernen Verkehrsregelung konfrontiert. Wer dort z.B. aus der Bunsenstraße, der Wiesenstraße oder dem Rosdorfer Weg auf die Bürgerstraße einbiegt, müsste gemäß StVO sein Rad entweder zum Groner Tor schieben oder (in Gegenrichtung) zur nächsten Lichtsignalanlage (Angerstraße bzw. Wiesenstraße) fahren, um auf der gegenüberliegenden Straßenseite zum Groner Tor zu gelangen, wo er/sie erneut die Straßenseite wechseln müsste, um zum Beispiel zum Bahnhof zu gelangen.
Um das Schieben über lange Strecken bzw. einen längeren Umweg mit doppeltem Wechsel der Straßenseite und Wartezeiten an den Lichtsignalanalgen zu vermeiden, ignorieren viele RadfahrerInnen die Vorgaben der StVO indem sie regelwidrig auf dem westlichen Radweg an der Bürgerstraße zur Kreuzung Groner Tor fahren, was die Unfallgefahr erhöht.
Eine ähnliche Gefahrenstelle wurde an der Bürgerstraße zwischen Weender Tor und Bahnhof am Landgericht unlängst beseitigt. Im Sinne der Zielsetzung „Vision Zero“ ist zu prüfen, ob zwischen Groner Tor und Wiesenstraße ähnliche Maßnahmen ergriffen werden können, um schwere Unfälle zu vermeiden.

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