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25.03.14 –
Aktuell im Fokus der Lokalpolitik: Der Wohnungsmarkt. Nicht nur an Wohnraum insgesamt, insbesondere an klimafreundlichem, ökonomisch und ökologisch günstigem Wohnraum fehlt es aus GRÜNER Perspektive. Einen Weg, diese zu realisieren, ist die Begrünung von Flachdächern und Fassaden. Daher hat die GRÜNE Stadtratsfraktion im November 2013 den Antrag „Mehr Dachgärten für Göttingen“ gestellt, der Grundlage der heutigen Beratung im Umweltausschuss ist. In ihrer Vorlage würdigt die Verwaltung die ausgleichenden Wirkungen von Dachgärten und Fassadenbegrünung für die natürlichen Schutzgüter Klima, Luft, Wasser, Boden, Artenvielfalt und Landschaftsbild, kommt aber dennoch zu dem Schluss, dass diese Begrünungsformen nur in Einzelfällen vorgeschrieben werden können. Durch Öffentlichkeitsarbeit soll Investoren jedoch der Anstoß für Dach- und Fassadenbegrünung gegeben werden. „Hier nehmen wir die Verwaltung beim Wort“, so Katrin Reuter, GRÜNES Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz.
„Jetzt gilt es, diese Vorteile den Göttinger Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren – etwa, indem in dem regelmäßig erscheinenden Heftchen „Der aktuelle Bauratgeber“, herausgegeben von der Stadt Göttingen, explizit auf die Vorteile von Dachgärten hingewiesen wird,“ so Reuter. Bisher enthält der Ratgeber keinen Hinweis zu Dachgärten, es wird vielmehr implizit davon ausgegangen, dass Flachdächer für Häuslebauer nicht zur Option stehen. „So wird wichtiges Potenzial verschenkt.“ „Wir arbeiten darauf hin, dass die Verwaltung bei öffentlichen Bauten, beim Abschluss städtebaulicher Verträge und bei der Erstellung von Bebauungsplänen regelmäßig prüft, ob sich Dachgärten realisieren lassen,“ so Reuter weiter. Langfristig könne man darüber nachdenken, nach Hannoverischem Modell dem Investor mit dem klimafreundlichsten Bebauungskonzept den Zuschlag zu geben. „Dann gäbe es sicher bald mehr Dachgärten in Göttingen“, so Reuter.
Kontakt:
Katrin Reuter, GRÜNES Mitglied im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz, katrinreuter@ gmx.de
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