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GRÜNE haben interfraktionellen Beschluss zum Kann-Semester möglich gemacht

13.07.20 –

Studierende setzen sich seit Monaten dafür ein, das Corona-Sommersemester 2020 als Kann-Semester zu werten. Nun haben Sie die einstimmige Unterstützung aller im Rat vertretenen Fraktionen und Gruppen. Die GRÜNE Fraktion freut sich, dass alle weiteren Fraktionen und Gruppen im Rat ihrem Vorschlag einer gemeinsamen Resolution gefolgt sind, um zusammen ein klares Statement des Rats für die Studierenden des Hochschulstandorts Göttingen zu setzen.

Dazu Uli Holefleisch (GRÜNE), Bürgermeister der Stadt Göttingen: „Um zu begreifen, wie wichtig ein Kann-Semester ist, gilt es, eine einfache Frage zu beantworten: Kann denn wirklich jemand erwarten, dass es alle Studierenden unabhängig von ihrer individuellen Lebenssituation schaffen, unter diesen Bedingungen ihre Leistungsnachweise in dem Maße zu erbringen, wie es in einem „normalen“ Semester der Fall gewesen wäre? Für uns ist die Antwort klar. Deshalb stehen wir solidarisch an der Seite der Studierenden. Wir leben in einer besonderen Zeit. Dann müssen auch besondere Bedingungen für das Studium gelten und das Sommersemester 2020 ein Kann-Semester sein.“

Die GRÜNE Fraktion dankt auch der GRÜNEN Jugend für die gute Zusammenarbeit.

Die Gründe, weshalb die Corona-Beschränkungen das Studium erschweren, zählt der Antrag in der Begründung auf:

  • Fehlende technische Ausstattung, fehlendes angemessenes Arbeitsumfeld
  • Lange Schließung der Bibliotheken, fehlender Informationsfluss
  • Höhere zeitliche Belastung durch höhere schriftliche Anteile
  • Größere Belastungen durch Selbststudium und Nachholprüfungen
  • Fehlende Kinderbetreuung
  • erhöhter Vorbereitungsaufwand, Konzentrationsschwierigkeiten, fehlende soziale Kontakt in den Veranstaltungen großes (didaktisches) Problem
  • Sorge vor hohen Langzeit- und Zweit-Studiums-Gebühren

Zum Antrag geht es >>hier<<

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