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GRÜNE beantragen Schattenorte für Göttingen

29.08.22 –

Die Innenstadt fit für den Klimawandel machen

„Derzeit erleben wir eine lange Hitze- und Trockenperiode, Vorbote des Klimawandels. Wir können nicht darauf hoffen, dass es im nächsten Jahr besser wird, sondern müssen vielmehr vor Ort die Bedingungen schaffen, mit der klimatischen Veränderung umzugehen. Die aktuelle Gestaltung auch der Göttinger Innenstadt mit ihrem hohe Versiegelungsgrad und den spärlichen gesäten Schattenorten heizen Mensch und Tier zusätzlich ein. Daher beantragen wir mehr Schattenorte, um eine Abkühlung unserer Stadt zu erreichen,“ so Heike Hauk (GRÜNE), Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität.

Onyeka Oshionwu (GRÜNE), Mitglied des Umwelt- und Klimaschutzausschusses, ergänzt: „Die hohe Strahlungsintensität in Innenstädten führen zu erheblichen gesundheitlichen Belastungen der Bevölkerung. Deshalb sollten in Zukunft im öffentlichen oder quasi öffentlichen Raum zunehmend Bepflanzungen erfolgen, die deutlich mehr schattige Orte als heute schaffen. Sie bewirken eine natürliche Abkühlung bis zu 5 °C und erhöhen die Aufenthaltsqualität insgesamt deutlich.“

Nach Vorstellung der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Göttingen sollen neben Baumpflanzungen, Dach- und Fassadenbegrünungen auch grüne Arkadengänge oder grüne Pergolen/ Überdachungen mit Kletterpflanzen entwickelt werden. Vorbilder hierzu gibt es lange schon besonders in südlicheren Gebieten, beispielsweise werden Terrassen mit Wein berankten Pergolen „überdacht“.

Oshionwu führt aus: „Es gibt grüne Tunnel, grüne Arkadengänge, durch die man gehen oder fahren kann, ohne der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein. Vielleicht wären hierfür Kletterpflanzen wie Blauregen, Kletterrosen, Kletterhortensien, Weinreben, Akebia, Clematis etc. geeignet.“

Die GRÜNEN beantragen ein Konzept, das die Fragen beantwortet, welche Plätze, Radwege und weiteren Orte für die Grüngestaltung geeignet sind und wie die Bewässerung der Bepflanzung sichergestellt werden kann. Hauk: „Bei der Frage der Bewässerung dieser Bepflanzungen besteht ein Zusammenhang zu den Überlegungen, Göttingen zu einer Schwammstadt umzubauen, z.B. durch das Anlegen von Zisternen.“

Kontakt:

Heike Hauk (GRÜNE), Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität, heike.hauk@remove-this.gruene-goettingen.de

Onyeka Oshionwu (GRÜNE), Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität, onyeka.oshionwu@remove-this.gruene-goettingen.de

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Presseinformation | Stadtratsfraktion

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