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Fläche „Am Bismarckstein“ aus der Flächenbevorratung streichen

GRÜNE positionieren sich gegen Insellagenbebauung

15.12.16 –

"Wir wollen die Flächen Am Bismarckstein für den Landschaftsschutz erhalten" so Sabine Morgenroth, GRÜNE und Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität. Daher bringen die GRÜNEN gemeinsam mit anderen im Rat der Stadt Göttingen vertretenen Gruppierungen am Freitag, dem 16.12. einen entsprechenden Antrag in den Rat ein.

Argumente gegen eine Bebauung gibt es zahlreiche. "Sowohl unter sozialpolitischer, als auch unter umweltpolitischer Perspektive" betont Morgenroth: "Die Bebauung in der Randlage würde zu einem Ausfransen des Stadtgebiets führen und weitere Verkehre verursachen. Es müssten Straßen gebaut, Flächen versiegelt, Pflanzen und Tieren der Lebensraum und Anwohnerinnen und Anwohnern ein Naherholungsgebiet genommen werden." Rolf Becker, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Rat, fügt hinzu: " Zudem eignet sich die Lage kaum für den so dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum."

Bereits der planungsbegleitende Arbeitskreis zum Flächennutzungsplan hatte sich am 25.10. gegen die Herausnahme der Fläche aus dem Landschaftsschutz zwecks Flächenbevorratung ausgesprochen. Dem ist die Verwaltung in ihrer Stellungnahme vom 14.11.2016 jedoch nicht gefolgt. "Bisher fehlt das klare Bekenntnis des Oberbürgermeisters, sich im Sinne des städtischen Leitbildes und des Umweltschutzes gegen die Interessen des Investors und für den Erhalt der Fläche auszusprechen" begründet Morgenroth den Antrag.

Bei der Fläche 2.9.2 "Am Bismarckstein West" handelt es sich um eine Insellage, der jede Anbindung fehlt und für die eine kostenintensive, flächenverbrauchende und bodenversiegelnde Erschließung bedürfen würde. Becker: "Wir sind uns sicher, dass spätestens die Kommunalaufsicht die Bebauung untersagen würde."

Morgenroth: "Unsere schlimmste Befürchtung wäre: Ist die Büchse der Pandora erst mal geöffnet, ist zukünftig mit der gesamten Erschließung der Fläche "Am Bismarckstein", also auch den Teilflächen 2.9.1 und 2.9.3 zu rechnen."

Anwohnerinnen und Anwohner sowie Naturschutzverbände setzen sich ebenfalls gegen eine mögliche Bebauung der Fläche am Bismarckstein ein.

Kontakt:

Sabine Morgenroth, GRÜNE i. A. für Umwelt, Klimaschutz und Mobilität, sabine.morgenroth@remove-this.gruene-goettingen.de
Rolf Becker, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Göttingen, beckernives@remove-this.web.de

Tipp:

Es gibt zudem eine Petition gehen die Bebauung des Bismarcksteins: https://www.openpetition.de/petition/online/das-landschaftsschutzgebiet-leinetal-am-bismarckstein-in-goettingen-darf-kein-bauland-werden

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