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08.10.21 –
GRÜNE bringen umfassende Änderungen auf den Weg
„Wir fordern ein offenes Verfahren mit Bürger*innenbeteiligung, um gemeinsam herauszuarbeiten, welches Gebäude für die Göttinger Stadtgesellschaft im Norden des Bahnhofvorplatzes passend ist. Daher haben wir als GRÜNE umfassende Änderungen in den Aufstellungsbeschluss eingebracht, die mehrheitlich auch so beschlossen worden,“ so Dagmar Sakowsky, GRÜNE im Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke.
Die erste Näder Projektentwicklungsgesellschaft GmbH & Co. KG plant auf dem Gelände entlang der Berliner Straße / Ecke Godehardtstraße die Entwicklung eines neuen Quartiers, das Wohnen und Arbeiten miteinander verbindet. Der von der Verwaltung vorgelegte Aufstellungsbeschluss sah eine Orientierung der weiteren Planung auf diesem Gelände am Entwurf der Chipperfield Architects vor. Rolf Becker, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion im Rat der Stadt Göttingen: „Grundsätzlich finden wir ein urbanes Mischgebiet an dieser Stelle, das Wohnen, natürlich inklusive bezahlbaren Wohnraums, Arbeiten, Handel und Gastronomie vereint, genau richtig. Sieben Stockwerke wie in diesem Entwurf vorgesehen, halten wir für deutlich zu hoch. Das würde die unmittelbar angrenzenden Gerichtsarkaden um zwei Stockwerke überragen. Auch ein noch näheres Heranrücken des Gebäudes an den Bahnhof halten wir für problematisch. Hier gilt es, im Sinne der Stadtgesellschaft einer investorengesteuerten Planung frühzeitig einen Riegel vorzuschieben. Nur über die Änderung des Aufstellungsbeschlusses ist dieses möglich. Die Vorfestlegung auf den Entwurf von Chipperfield Architects ist vollkommen verfrüht.“ Diese Festlegung auf den Chipperfield Entwurf wurde auf Antrag der GRÜNEN Ratsfraktion gestrichen, ebenso auf Antrag der GRÜNEN wird sich ein neuer Entwurf an der Firsthöhe der Arkaden am Gericht orientieren müssen. Eine erweiterte Bürger*innen-beteiligung wurde ebenfalls in den Aufstellungsbeschluss mit aufgenommen.
Sakowsky: „Der von uns deutlich geänderte Aufstellungsbeschluss legt den Grundstein für eine echte Bürger*innenbeteiligung. Der Vorschlag der SPD-Fraktion, die Bürger*innenbeteiligung ohne vorherigen Aufstellungsbeschluss machen zu wollen, muss ins Leere laufen. Ohne einen erneuten Aufstellungsbeschluss kann die Näder Projektentwicklungsgesellschaft im Rahmen des existierenden Bebauungsplans dort praktisch bauen wie sie möchte, ohne jegliche Bürger*innen-beteiligung. Genau das wollen wir verhindern. Wir haben eine politische Entscheidung im Sinne der Bürger*innen betroffen und erwarten von der Verwaltung nun zügig, die Menschen in Göttingen zu beteiligen und offen über die Bebauungsvarianten zu beraten.“
Kontakt:
Dagmar Sakowsky, GRÜNE im Ausschuss für Bauen, Planung und Grundstücke, Sakowsky@ gruene-goettingen.de
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